Warum glauben viele Menschen, wichtige Ereignisse in unserer Welt gingen auf geheime Machenschaften einflussreicher, unsichtbarer Akteure zurück? Was treibt manche von ihnen dazu, aus dieser Überzeugung heraus selbst Morde zu begehen? Die Antwort ist zum Teil evolutionär bedingt. Im Zuge der COVID-Pandemie sind verschwörungstheoretische Denkmuster sichtbarer geworden. Die vorliegende Aufsatzsammlung betrachtet das Phänomen aus psychologischem, kriminologischem und strafrechtlichem Blickwinkel, zeigt aber auch Ansätze für Ausstiegshilfe und Prävention. Neuere Erscheinungsformen des Verschwörungsglaubens, etwa bei "Reichsbürgern", "Querdenkern", Impfgegnern oder QAnon-Anhängern, kommen zur Sprache. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Britta Bannenberg, Kati Behrens, Lena Janssen, Jan-Gerrit Keil, Dr. Gerwin Moldenhauer, Dr. Svenja Münzner und Dr. Christian Pfeil.
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