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Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Covid-19-Pandemie beschloss die Bundesregierung zahlreiche Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Die Maßnahmen wirkten sich auf die Lebensgewohnheiten jedes Bundesbürgers aus. Es entstanden Unsicherheiten bedingt durch finanzielle Ungewissheit, den Einbruch von Routinen, Einschränkungen des sozialen Lebens und die zukunftsbezogene Planungsunsicherheit. Vor diesem Hintergrund bildete sich Anfang 2020 die Querdenken-Bewegung, die sich als Protestbewegung…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Covid-19-Pandemie beschloss die Bundesregierung zahlreiche Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Die Maßnahmen wirkten sich auf die Lebensgewohnheiten jedes Bundesbürgers aus. Es entstanden Unsicherheiten bedingt durch finanzielle Ungewissheit, den Einbruch von Routinen, Einschränkungen des sozialen Lebens und die zukunftsbezogene Planungsunsicherheit. Vor diesem Hintergrund bildete sich Anfang 2020 die Querdenken-Bewegung, die sich als Protestbewegung gegen die von der Regierung verhängten Maßnahmen versteht. Die Mitglieder organisieren sich deutschlandweit in lokalen Ortsgruppen über den Messenger-Dienst Telegram. Medial sorgten die Proteste durch die heterogene Zusammensetzung der Teilnehmenden, die Sichtbarkeit von Verschwörungstheoretiker:innen und die zunehmende Radikalisierung für große Aufmerksamkeit. In dieser Forschungsarbeit wurde den Fragen nachgegangen, welche Einstellungsmerkmale den Referenzrahmen der Querdenker:innen bilden und welchen Einfluss die Nutzung von Netzwerkmedien auf die Rezeption heterodoxer Verschwörungstheorien hat. Es wurden Interviewanfragen in zwölf Ortsgruppen der Querdenken-Chatgruppen gepostet. Dadurch konnten sieben Personen (N=7) rekrutiert werden, die mittels leitfadengestützter E-Mail-Interviews befragt wurden. Die Transkripte wurden mit der Analysesoftware MAXQDA kodiert und durch die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) ausgewertet. Die Ergebnisse zeigten, dass die Befragten neben den Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus auch die Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien sowie die Impfung ablehnten.