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Versöhnung spielt in der christlichen Theologie eine besondere Rolle, die jedoch häufig vor allem in Hinblick auf das göttliche Versöhnungshandeln gegenüber der Welt diskutiert wird. Im Vergleich mit der Betrachtung zwischenmenschlicher Versöhnungsprozesse entsteht dabei jedoch eine Spannung, die zunehmend auch in christlichen Kontexten relevant wird, wenn die Abgrenzung zwischen beiden Versöhnungsbegriffen verwischt. Anhand eines solchen "Überschneidungsfalls", den ökumenischen Dialogen zwischen Mennonit*innen einerseits und Katholik*innen, Lutheraner*innen und Reformierten jeweils…mehr

Produktbeschreibung
Versöhnung spielt in der christlichen Theologie eine besondere Rolle, die jedoch häufig vor allem in Hinblick auf das göttliche Versöhnungshandeln gegenüber der Welt diskutiert wird. Im Vergleich mit der Betrachtung zwischenmenschlicher Versöhnungsprozesse entsteht dabei jedoch eine Spannung, die zunehmend auch in christlichen Kontexten relevant wird, wenn die Abgrenzung zwischen beiden Versöhnungsbegriffen verwischt. Anhand eines solchen "Überschneidungsfalls", den ökumenischen Dialogen zwischen Mennonit*innen einerseits und Katholik*innen, Lutheraner*innen und Reformierten jeweils andererseits und deren Ringen um Versöhnung über Täufer*innenverfolgung und daraus resultierenden Gesprächsabbrüchen, versucht diese Studie eine theologische Reflexion zwischenmenschlicher und zwischenkirchlicher Versöhnungsbemühungen. Dabei fragt sie, inwieweit gerade Ansätze wie die Prozesstheologie dabei helfen können, beide Ebenen zu verbinden und welche Folgen dies für ökumenische Dialogprozesse hat.
Autorenporträt
Knut V.M. Wormstädt ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Lehr- und Forschungsgebiet "Grenzfragen von Theologie, Naturwissenschaften und Technik" an der RWTH Aachen.