13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Romanische Philologie Spanisch), Veranstaltung: Das mentale Lexikon des Spanischen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Versprecher, auch „lapsus linguae“ (Fehler beim Sprechen) genannt, ist ein alltägliches Phänomen, welches jedem Sprecher unfreiwillig widerfährt. Es ist egal, ob dieser ein geübter Redner ist oder nicht. Bereits seit Ende des neunzehnten Jahrhunderts beschäftigten sich etliche Linguisten mit Versprechern, ihrer Entstehung im Sprachzentrum des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Romanische Philologie Spanisch), Veranstaltung: Das mentale Lexikon des Spanischen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Versprecher, auch „lapsus linguae“ (Fehler beim Sprechen) genannt, ist ein alltägliches Phänomen, welches jedem Sprecher unfreiwillig widerfährt. Es ist egal, ob dieser ein geübter Redner ist oder nicht. Bereits seit Ende des neunzehnten Jahrhunderts beschäftigten sich etliche Linguisten mit Versprechern, ihrer Entstehung im Sprachzentrum des Gehirns und damit, welche Rückschlüsse sie auf den Aufbau des mentalen Lexikons zulassen. Die Untersuchung von Versprechern in der Psycholinguistik beschäftigt sich mit psychischen, mentalen, physiologischen und kognitiven Vorgänge bei der Sprachproduktion. Eine Funktion von Sprache ist es, Gedanken darzustellen und mitzuteilen. Versprecher gibt es jedoch nicht nur in der Sprache, sondern auch beim Schreiben („lapsus calami“) und als Gedächtnisfehler („lapsus memoriae“). Wie Sprachproduktion entsteht, wird anhand von mindestens drei Phasen in einem Sprachproduktionsmodell festgelegt. In der ersten Phase geht es um die gedankliche und inhaltliche Planung, in der zweiten Phase erhalten die Inhalte ihre richtige sprachliche Form und in der letzten Phase werden die sprachlichen Formen in Laute umgewandelt und realisiert. Eine bewusste Planung geht somit voran, jedoch geschieht die Ausführung ohne bewusste Kontrolle. Beim Sprechen greift der Mensch auf seinen eigenen Wortschatz zurück, das eigene mentale Lexikon. Dieses mentale Lexikon ist nicht alphabetisch sortiert, sondern nach Bedeutungszugehörigkeiten geordnet. Verben wie „gehen“, „laufen“, „rennen“ befinden sich an einem Ort, genauso Nomen wie „Sofa“, „Couch“ und „Sessel“. Aufgrund dessen entstehen einige Versprecher bei Wörtern, die semantische Gegensätze ausdrücken, aber in dem mentalen Lexikon eine Bedeutungszugehörigkeit haben. Außerdem sind phonetisch ähnliche Wörter in dem mentalen Lexikon ebenfalls so abgespeichert, das es die Verwechselungsgefahr steigert. Definitorische Probleme sind Gegenstand des ersten Kapitels dieser Arbeit. Des Weiteren sind nicht nur der Ursprung und die Definition für Linguisten und Forscher interessant, sondern auch die Klassifikation von Versprechern, die jeweiligen Versprechertypen, Versprechertheorien und Reparaturen, die anhand von Beispielen genauer erläutert werden.