Fachbuch aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: "-", , Sprache: Deutsch, Abstract: Die meisten Studenten in Deutschland können nicht verständlich schreiben, meint der Sprachwissenschaftler Hans Krings von der Universität Bremen in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Für das Fortkommen, so Krings, sei das Schreiben in fast allen Berufen von großer Bedeutung und ein Schlüssel für die erfolgreiche Tätigkeit.. Wer seine Gedanken zu Papier bringt, muss sich so ausdrücken, dass er auf Anhieb verstanden wird. Wer die Leser für sich einnehmen möchte, muss die Gefühle ansprechen, in Bildern sprechen und anschaulich formulieren. Man muss nicht gleich den Anspruch haben, wie Arthur Schopenhauer oder Heinrich Heine schreiben zu können. Doch sich verständlich und präzise auszudrücken, kann man lernen. Zugegeben: Wir sind alle nicht perfekt im Umgang mit unserer Muttersprache. Wir planen im voraus, sprechen von anderen Alternativen, eigenhändiger Unterschrift, Rückantwort und Zukunftsprognose. Aber wir arbeiten daran. Die Leser lernen bei diesem Training, ihr Sprachgefühl zu entwickeln. Wer ein gutes Sprachgefühl besitzt, weiß intuitiv, was richtig oder falsch ist. Intuition beruht auf Erfahrungswissen. Das gilt auch für das Sprachgefühl, das ein Bauchgefühl ist. Je mehr Erfahrung jemand mit Sprache hat, desto ausgeprägter ist seine Intuition. Die Beispiele und Übungen in diesem Buch beziehen sich auf die „Sprache im Beruf“: Der ausladenden und verklausulierten Sprache der Unternehmen in Verträgen, Geschäftsberichten und bei der Selbstpräsentation im Internet wird ein ökonomischer Stil gegenüber gestellt: Kürzer, verständlicher, präziser. Die Leser lernen bei dieser Gelegenheit, wie sie ein Bewerbungsschreiben wirkungsvoll und in einer anschaulichen Sprache formulieren oder selbst einen Vorschlag für ihr Praktikumszeugnis schreiben.