Fachbuch aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Geographisches Institut), Veranstaltung: Empirisches Arbeiten: Leerstände in Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn wir durch die Straßen gehen und leere Häuser sehen denken wir uns oftmals nichts dabei oder denken: „Da wohnt eben gerade niemand“. Die Ursachen die für Leerstände genannt werden, sind die demographische Entwicklung, dass viele Menschen vom Land in die Stadt ziehen oder in der Stadt Einkaufsläden in entfernten Gebieten angesiedelt sind. In der folgenden Arbeit soll herausgearbeitet werden, ob noch andere Gründe dahinterstecken und inwiefern die Veränderung der Gesellschaft dahintersteckt. Gibt es vielleicht Menschen, die mit den Häusern handeln oder vom Leerstand profitieren? Warum können nicht Menschen dort einziehen, die gar kein Dach über dem Kopf haben? Diese Arbeit soll aufzeigen wie ein wirtschaftlicher Strukturwandel das Bild der Stadt verändern kann und wer dabei die Finger im Spiel hat. Wir wollen schauen ob die These: „Leerstand wird aktiv hergestellt und ist das Ergebnis einer politökonomisch bedingten Architektur und Raumproduktion“ (vgl. Hirschmann 2014: 13), wirklich stimmt. Gegliedert ist die Arbeit in drei Teile: Am Anfang wird die Gesellschaftliche Veränderung durch den Neoliberalismus dargestellt, worauf im zweiten Teil dann explizite Ursachen für Leerstände als Folge der gesellschaftlichen Veränderung aufgezeigt werden sollen. Im letzten Punkt werden zwei Beispiele in Mainz vorgestellt, welche die Sachverhalte veranschaulichen sollen.