Sprachliche Verstellungen in inkriminierten Texten wie Erpresserbriefen und Drohschreiben sind ein Phänomen, mit dem Gutachter/innen – beispielsweise im Rahmen von polizeilichen Ermittlungen – immer wieder konfrontiert werden. Um ihre Identität zu verschleiern, verfremden die Autor/innen dieser inkriminierten Texte ihren Sprachstil oder ahmen den Sprachgebrauch anderer Personen und Personengruppen nach. In der forensisch-linguistischen Forschungsliteratur werden diese Verstellungen häufig genannt, Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen waren sie jedoch selten, so dass bisher nur wenig über sie bekannt war.
Diese Arbeit widmet sich diesem Forschungsdesiderat mit dem Ziel, anhand eines Datenkorpus des Bundeskriminalamtes Merkmale von sprachlichen Verstellungen in inkriminierten Texten herauszuarbeiten, damit sie besser erkannt und adäquat beschrieben werden können. Die Untersuchung richtet sich vor allem an Personen, die in ihrer Arbeit mit inkriminierten Texten befasst sind.
Diese Arbeit widmet sich diesem Forschungsdesiderat mit dem Ziel, anhand eines Datenkorpus des Bundeskriminalamtes Merkmale von sprachlichen Verstellungen in inkriminierten Texten herauszuarbeiten, damit sie besser erkannt und adäquat beschrieben werden können. Die Untersuchung richtet sich vor allem an Personen, die in ihrer Arbeit mit inkriminierten Texten befasst sind.