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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 2,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: Proseminar: Politik und Wirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Helmut Schmidt 1974 zum Bundeskanzler gewählt wurde, stand die Bundesrepublik Deutschland vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen. Die auf Grund des Jom-Kippur Krieges1 weltweit ausgelöste erste Ölkrise, die in der plötzlichen Vervierfachung der Rohölpreise auf dem Weltmarkt gipfelte, hatte für die deutsche Wirtschaft insgesamt ernsthafte Konsequenzen.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 2,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: Proseminar: Politik und Wirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Helmut Schmidt 1974 zum Bundeskanzler gewählt wurde, stand die Bundesrepublik Deutschland vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen. Die auf Grund des Jom-Kippur Krieges1 weltweit ausgelöste erste Ölkrise, die in der plötzlichen Vervierfachung der Rohölpreise auf dem Weltmarkt gipfelte, hatte für die deutsche Wirtschaft insgesamt ernsthafte Konsequenzen. Hier zeigte sich zum ersten Mal die Abhängigkeit Deutschlands sowie aller westlichen Industriestaaten von einigen wenigen erdölproduzierenden Ländern, die diesen Rohstoff erstmals als Mittel der Politik einsetzten. Die unmittelbaren Folgen waren ein Einbruch der ohnehin schon gebeutelten Konjunktur und das Einsetzen einer weltweiten Rezession, verbunden mit einer Steigerung der Arbeitslosenzahlen. Es wurde deutlich, dass die Bundesrepublik den nötigen Strukturwandel von einer Industrie- hin zu einer Dienstleistungsgesellschaft noch nicht, oder nur in unzureichendem Maße, vollzogen hatte. Die Auswirkungen dieses Schocks bekam das Land nun zu spüren. Symbolisch für den sich abzeichnende Epochenwechsel waren die Sonntagsfahrverbote die Ende 1973 eingeführt wurden, um so der Verknappung des Rohöls entgegen zu wirken. „Die Zeit der billigen Energie war zu Ende gegangen, und die „Grenzen des Wachstums […]“ schienen erreicht zu sein.“2 Weiterhin standen in der Ära Schmidt konzeptionelle Überlegungen zur Aus- und Neugestaltung der sozialen Marktwirtschaft zur Debatte. Im ersten Teil dieser Seminararbeit soll im Rahmen des historischen Kontextes vertieft auf die wirtschaftliche Gesamtlage zu Beginn der Kanzlerschaft Helmut Schmidts eingegangen werden. Ferner werden die wirtschaftspolitischen Maßnahmen, die eingeleitet wurden, auf ihre Wirksamkeit hin überprüft. Im zweiten Teil dieser Arbeit werden die einzelnen Arten der Wirtschafts- und Strukturpolitik einer Analyse unterzogen und anhand von Beispielen verdeutlicht. Ziel ist es herauszuarbeiten ob die Regierung Schmidt in der Zeit von 1974 bis 1982 in der Lage war mit den von ihr initiierten Maßnahmen die Wirtschaftskrise zu überwinden und den „Tanker“ Deutschland wieder auf Kurs zu bringen.