"Vertrauen in den Geist" ist ein Schlüsselwerk zur Praxis des Chan-Buddhismus, und insbesondere zur Phänomenologie der inneren Geschehnisse. Es wird Seng Ts'an (Seng-can), dem dritten Chan-Patriarchen, AD 606 verstorben, zugeschrieben. Der vorliegende Kommentar von Meister Sheng-yen, inklusive Übersetzung des chinesischen Originals, wurde während Chan-Klausuren in den 1980er Jahren dargelegt. Er sagte dazu: "Mein eingenommener Standpunkt war weder wissenschaftlich noch analytisch. Vielmehr verwendete ich das Gedicht als Ausgangspunkt um die Praktizierenden zu inspirieren und es ihnen zu ermöglichen mit Geschehen, wie sie während des Übens auftreten, umzugehen." Der Ausdruck "Vertrauen in den Geist" enthält die Bedeutungen Glauben an Geist und Verwirklichen von Geist als einem inneren Geschehen. Wahres Vertrauen in den Geist ist die Erfahrung und Erkenntnis eines fundamentalen, sich nicht bewegenden, sich nicht wandelnden Geistes, des Buddha-Geistes.
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