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Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Universität zu Köln (Seminar für ABWL Unternehmensentwicklung und Organisation), Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren sind projektbasierte Strukturen zu einer sehr häufig zu beobach-tenden Form des Organisierens geworden und haben verstärkt Einzug gehalten in eine Vielzahl unterschiedlicher Industriezweige. Insofern hat sich die These von Peters anscheinend bestätigt, der 1992 vermutete, dass „most of tomorrow’s work will be done in project teams“ (1992, S. 154).…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Universität zu Köln (Seminar für ABWL Unternehmensentwicklung und Organisation), Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren sind projektbasierte Strukturen zu einer sehr häufig zu beobach-tenden Form des Organisierens geworden und haben verstärkt Einzug gehalten in eine Vielzahl unterschiedlicher Industriezweige. Insofern hat sich die These von Peters anscheinend bestätigt, der 1992 vermutete, dass „most of tomorrow’s work will be done in project teams“ (1992, S. 154). Gleichzeitig werden Wettbewerbsvorteile zunehmend im Aufbau und der Steuerung interorganisationaler Beziehungen verortet was eine generell steigende Anzahl und Bedeutung von Unternehmenskooperationen erklärt. Vor diesem Hintergrund haben insbesondere interorganisationale Projekte (im Folgenden IOP) an praktischer und theoretischer Relevanz gewonnen. Zunehmend behandeln Wissenschaftler Projekte weniger als technokratische „Tools“, sondern betonen ihre Rolle als temporäre kooperative Organisationen. In solchen zeitlich befristeten Projektorganisationen arbeiten mindestens zwei rechtlich unabhängige Unternehmen gemeinschaftlich an einer komplexen Aufgabe in einer ten-denziell unsicheren Umwelt. Hierfür lassen sich zahlreiche Beispiele in unterschiedli-chen Branchen finden: Die Rohölgewinnung, das Baugewerbe, die Werbeindustrie, die Bio-technologie, der Modesektor, die Filmindustrie und das Beratungswesen. Parallel zur steigenden Relevanz temporärer IOP hat Vertrauen als organisationales Steuerungsinstrument stark an Bedeutung gewonnen Kramer (2006, S. 1) stellt fest, dass „over the past two decades, the topic of trust moved from bit player to center stage in organizational theory and re-search”. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Vertrauen in interorganisationalen Beziehungen für eine Reihe positiver Effekte, etwa die Reduktion von Transaktionskosten, verantwortlich ist und somit einen Wettbewerbsvorteil darstellen kann. Trotzdem besteht Einigkeit darüber, dass auf Kontrolle nicht gänzlich verzichtet werden kann, weshalb die Diskussion von Vertrauen als Steuerungsoption oftmals durch eine Analyse des Spannungsverhältnisses zu diesem zweiten, in der Literatur lange etablierten, Steuerungsinstrument ergänzt wird. Die skizzierten Entwicklungen offenbaren eine Forschungslücke: Während sowohl die steigende Relevanz von IOP als Organisationsform einerseits als auch die wachsende Bedeutung des Vertrauen-Kontrolle Nexus’ andererseits in der Literatur evident sind, so wurde der Einsatz dieser beiden Steuerungsinstrumente nicht explizit in einem interor-ganisationalen Projektkontext analysiert...