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Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 2,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Corona-Pandemie, die sich nach ihrem weltweiten Ausbruch Anfang 2020 zu einer globalen Krise entwickelte, hat nahezu alle Bereiche des menschlichen Lebens beeinflusst. Neben den gesellschaftlichen und gesundheitlichen Herausforderungen waren die Reaktionen der Politik und die wissenschaftlichen Erkenntnisse für alle von großer Bedeutung. Aufgrund der Tatsache, dass das Virus zu Beginn der Pandemie noch nicht erforscht war, waren Politiker*innen und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 2,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Corona-Pandemie, die sich nach ihrem weltweiten Ausbruch Anfang 2020 zu einer globalen Krise entwickelte, hat nahezu alle Bereiche des menschlichen Lebens beeinflusst. Neben den gesellschaftlichen und gesundheitlichen Herausforderungen waren die Reaktionen der Politik und die wissenschaftlichen Erkenntnisse für alle von großer Bedeutung. Aufgrund der Tatsache, dass das Virus zu Beginn der Pandemie noch nicht erforscht war, waren Politiker*innen und Wissenschaftler*innen mit vielen Unsicherheiten und schwierigen Entscheidungen konfrontiert. Neben der Politik war vor allem die Bevölkerung großen Unsicherheiten ausgesetzt. Aufgrund der ungewissen Lage war es schwer einzuschätzen, wie gefährlich das Virus war, weshalb das soziale Miteinander vorübergehend komplett stillgelegt wurde. Schulen, Büros und andere soziale Einrichtungen wurden geschlossen. Es gab Abstandsregeln zu anderen Personen, und im öffentlichen Personen- und Nahverkehr sowie in Supermärkten wurden Atemmasken getragen, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Diese Entscheidungen wurden von der Politik in Zusammenarbeit mit der Wissenschaft getroffen. Zu Beginn der Pandemie war die gesellschaftliche Stimmung gegenüber Expert*innen und Wissenschaftler*innen uneingeschränkt positiv eingestellt . Allerdings änderten sich die Meinungen von Politik und Wissenschaft regelmäßig aufgrund neuer Erkenntnisse des bis dato wenig erforschten Virus, was mitunter für Verwirrung in der Bevölkerung sorgte . Im Zuge dessen trat eine Tendenz auf, die Vertrauenswürdigkeit von Informationen regelmäßig zu hinterfragen und kritisch zu bewerten. Durch das daraus entstandene Misstrauen kam es zu einem "Popularitätszuwachs von [sogenannten] Verschwörungstheorien" . Auch wenn diese nur von einer Minderheit geteilt wurden, waren sie dennoch in dieser von Unsicherheit geprägten Zeit eine politische Gefahr. Für ein umfassendes Verständnis des Vertrauens in die Politik und Wissenschaft und die Rolle der Verschwörungstheorien zur Zeit der Corona-Pandemie werde ich dieses Dilemma in der vorliegenden Arbeit aufarbeiten. Dabei versuche ich aufzuzeigen, inwieweit man dem Misstrauen gegenüber den Institutionen Politik und Wissenschaft und den daraus resultierenden politischen Gefahren entgegenwirken kann.

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