Vertrauen und Vertrauensverlust sind nicht nur im modernen Diskurs allgegenwärtig, sondern stellen überzeitlich bedeutsame Phänomene dar, die insbesondere auch für das Verständnis antiker Gesellschaften wichtig sind. Die Beiträge des Tagungsbandes widmen sich diesem komplexen Themenfeld erstmals systematisch aus interdisziplinär altertumswissenschaftlicher Perspektive. Ausgehend von grundsätzlichen Konzeptionen des Vertrauens in der griechischen wie der römischen Welt werden Fragen nach den Umständen und Bedingungen der Vertrauenserosion ebenso betrachtet wie die Dimensionen und Auswirkungen verlorenen Vertrauens. Philipp Brockkötter war Doktorand am International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) der Universität Gießen sowie Lehrbeauftragter am dortigen Institut für Altertumswissenschaften.
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