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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 2,0, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Sprache: Deutsch, Abstract: Den seit den 1980er Jahren immer stärker werdenden Wünschen der Unternehmen nach optimalen Kapazitätsauslastungen, Kostensenkungen und einer besseren Kundenorientierung sowie den Bedürfnissen der Arbeitnehmern nach größerer Flexibilität und erweiterter Selbstbestimmung, konnte innerhalb des traditionellen Normalarbeitszeitverhältnisses nicht mehr entsprochen werden. Ein tiefgreifender Strukturwandel war zu beobachten welcher die…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 2,0, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Sprache: Deutsch, Abstract: Den seit den 1980er Jahren immer stärker werdenden Wünschen der Unternehmen nach optimalen Kapazitätsauslastungen, Kostensenkungen und einer besseren Kundenorientierung sowie den Bedürfnissen der Arbeitnehmern nach größerer Flexibilität und erweiterter Selbstbestimmung, konnte innerhalb des traditionellen Normalarbeitszeitverhältnisses nicht mehr entsprochen werden. Ein tiefgreifender Strukturwandel war zu beobachten welcher die Erosion der Normalarbeitszeit zur Folge hatte. Flexible Arbeitszeitmodelle wie die Gleitzeit, die Jahresarbeitszeit oder auch das Jobsharing wurden in den Unternehmen eingeführt. Erste betriebliche Versuche mit Vertrauensarbeitszeit datieren sich auf das Jahr 1993 in der Siemens AG. Als Rationalisierungskonzept nahm der Produktionsfaktor Arbeitszeit eine wachsende Bedeutung ein. Sie sollte sich verstärkt nach betrieblichen Belangen richten, wurde gleichzeitig aber immer weniger formell reguliert. Arbeitszeit sollte so effizient wie möglich genutzt, unproduktive Anwesenheitszeit vermieden werden. Jener Paradigmenwechsel hin zur Ergebnisorientierung führte dazu, dass flexible Arbeitszeiten kein Privileg höherer Angestellter blieben, sondern nun auch für die breite Masse der Arbeitnehmer zugänglich wurden. Dennoch gibt es eine konträre Diskussion über die Implikationen der Vertrauensarbeitszeit für Beschäftigte. Während Befürworter von völliger Autonomie der Arbeitnehmer innerhalb von Vertrauensarbeitszeit sprechen, behaupten Skeptiker, dass aufgrund einer Entgrenzung von Arbeit die Beschäftigten in letzter Konsequenz völlig vereinnahmt werden. Das Hauptziel der vorliegenden Arbeit ist die Erörterung und Prüfung beider Hypothesen. In den theoretischen Grundlagen wird zunächst der Begriff Vertrauensarbeitszeit definiert und von verwandten Konzepten abgegrenzt. Anschließend werden die Theorie der Entgrenzung von Arbeit und die Arbeitszeitsouveränität dargestellt. Das dritte Kapitel zeigt zuerst die Motive der Arbeitnehmer für eine Vertrauensarbeitszeit auf und analysiert und hinterfragt im Weiteren die Merkmale dieser Arbeitsorganisation unter Einbeziehung praxisorientierter Literatur. Im Anschluss daran werden die Ergebnisse der vorherigen Abschnitte bezüglich der aufgestellten Hypothesen diskutiert. Die Arbeit schließt mit einem Ausblick in die Zukunft ab.