Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1,5, Westsächsische Hochschule Zwickau, Standort Zwickau (Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Studiengang: Languages and business administration, Sprache: Deutsch, Abstract: Interkulturelle Kompetenz als Erfolgsrezept für eine internationale Unternehmenstätigkeit? Machen Umgangsformen den Unterschied zwischen geschäftlichem Erfolg und Misserfolg aus? Zunehmende weltweite Unternehmensaktivitäten sind im Zeitalter der Globalisierung keine Seltenheit mehr. Aus diesem Grund kann das Ergreifen von Zukunftschancen und die damit einhergehende Aufrechterhaltung bzw. Stärkung der Wettbewerbsposition oftmals nur durch eine Internationalisierung der Unternehmen realisiert werden. Eine solche grenzüberschreitende Geschäftstätigkeit fordert ein Umdenken in vielen Bereichen der Unternehmenslandschaft und stellt eine neue Herausforderung für die Betroffenen dar. Die vorliegende Arbeit soll dazu dienen, sich in ersten Gesprächen und Situationen mit amerikanischen Partnern zurechtzufinden. Sie soll wichtige Unterschiede zwischen Amerikanern und Deutschen herausstellen und den Anpassungsprozeß an die amerikanische Kultur beschleunigen. Die Vermeidung von Kulturfallen, von denen in der USA mehr lauern, als der Europäer glaubt, steht dabei im Vordergrund. Die Besonderheiten einzelner Branchen, Regionen und sozialer Schichten herauszufinden und deren sensible Handhabung zu erlernen, bedarf es einem längeren Aufenthalt in den USA. Eine gründliche Vorbereitung kann diesen Lernprozess jedoch beträchtlich vorantreiben. Es gilt, erfolgsversprechende, allgemeingültige Strategien herauszufinden und diese gewinnbringend im täglichen Geschäftsablauf einzusetzen. Das ist um so wichtiger, da Amerika ein Land mit einer durch Äußerlichkeiten geleiteten Gesellschaft ist, in der Verhandlungsweisen und Statussymbole den Eindruck bestimmen.So erscheinen die Triebkräfte der amerikanischen Psyche wie Gleichheit versus Suche nach Status und Anerkennung anfänglich widersprüchlich. Nach genauer Betrachtung stellt man jedoch fest, dass die oben genannte Gleichheit als Chancengleichheit zu verstehen ist. Alle Menschen sind gleich geschaffen worden und es liegt an jedem selbst, sein Glück zu finden. Jedoch ist der "amerikanische Traum" - vom Tellerwäscher zum Millionär - (rags to riches) eine Ideologie, die in den seltensten Fällen realisiert werden kann.Die Suche nach Status und Anerkennung und nicht die innere Erfüllung dienen in der amerikanischen Gesellschaft als Ansporn. Schon Präsident John Adams äußerte 1805:"Der Lohn in diesem Leben ist Bewunderung und Hochachtung durch andere, die Strafe Vermeidung und Verachtung."
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