Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Das Organisationsprinzip der Weltgesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Ausarbeitung beschäftigt sich mit dem Wandel der Interessensvertretungen Betriebsrat und Gewerkschaft. Die zentrale Frage lautet: Werden durch neuere Entwicklungen des dualen Systems der Interessenvertretung, wie die "Verbetrieblichung" und/ oder die "Dezentralisierung", förderliche Lebenschancen von Individuuen gefährdet? Zuerst wird der Begriff der Organisation definiert und das Vierfelderschema nach Schimank vorgestellt. Danach wird das duale System der Interessensvertretung mit den zugehörigen Akteuren beleuchtet. Mithilfe von Schimanks Schemata soll die neuen Entwicklungen hinsichtlich förderlicher und abträglicher Wirkungen für Individuen bewertet und analysiert werden. Organisationen sind ein großer Teil unserer modernen Gesellschaft und nicht mehr wegzudenken, da sie verschiedene Funktionen übernehmen und komplexe Leistungen und Ziele viel effizienter und effektiver umsetzen und erreichen, als einzelne Individuen dies zustande bringen könnten. Im Arbeitsalltag beispielsweise finden sich die betrieblichen und überbetrieblichen Akteure Gewerkschaft und Betriebsrat, die als Organisationen bzw. kollektive Interessensvertretungen agieren und bessere Arbeitsbedingungen für einzelne Individuen schaffen, die ohne einen kollektiven Zusammenschluss so nicht möglich wären. Doch so wie jegliche soziale Konstellationen dauernd in Bewegung geraten, so verändern sich auch die Interessensorganisationen in Deutschland, so wie wir sie kennen, hinsichtlich neuerer Entwicklungen.
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