Wie waren antike 'Staaten' organisiert und wie sicherten sie sowohl die Legitimation ihrer Ordnung als auch die Erfüllung der alltäglichen öffentlichen Aufgaben? Zur Beantwortung dieser Fragen analysiert und vergleicht die vorliegende Studie die frühen Herrschaftsordnungen in Mesopotamien und Ägypten, in Athen und in Rom aus einer juristisch-verwaltungswissenschaftlichen Perspektive und bedient sich dabei unter anderem der Methoden des Rechtsvergleichs. So gewinnen insbesondere die Unterschiede aber auch typische Ähnlichkeiten der Rechts- und Verwaltungsmechanismen an Kontur jenseits der Alternative von Monarchie, Aristokratie und Demokratie. Die Darstellung schließt mit einem exemplarischen Ausblick auf die Wirkungsgeschichte der antiken Herrschaftsformen. Geboren 1964; Studium der Rechtswissenschaft in Tübingen, Genf und Heidelberg; Promotion und Habilitation in Heidelberg; Professuren in Gießen und Frankfurt am Main; seit 2011 Professor für Öffentliches Recht, Europarecht und Rechtsvergleichung an der Universität Osnabrück.
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