15,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,6, Universität Bielefeld (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Hölderlin , Sprache: Deutsch, Abstract: In Kindlers Neuem Literatur Lexikon heißt es an einer Stelle über Friedrich Hölderlins 1799 erschienenen Briefroman „Hyperion oder der Eremit in Griechenland“: „Direkte Vorbilder für seinen Roman nennt Hölderlin nicht; neben J. J. Rousseaus Die neue Heloise (1761-1764) und W. Heinses Ardhingello (1787) übte J. W. Goethes Die Leiden des jungen Werther…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,6, Universität Bielefeld (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Hölderlin , Sprache: Deutsch, Abstract: In Kindlers Neuem Literatur Lexikon heißt es an einer Stelle über Friedrich Hölderlins 1799 erschienenen Briefroman „Hyperion oder der Eremit in Griechenland“: „Direkte Vorbilder für seinen Roman nennt Hölderlin nicht; neben J. J. Rousseaus Die neue Heloise (1761-1764) und W. Heinses Ardhingello (1787) übte J. W. Goethes Die Leiden des jungen Werther (1774) einigen Einfluss aus." Innerhalb dieser Arbeit möchte ich nun untersuchen, ob es stichhaltige Belege dafür gibt, dass Hölderlins Briefroman nicht nur, wie in dem oben erwähnten Zitat nahe gelegt wird, von Johann Wolfgang Goethes „Werther“ inspiriert oder beeinflusst worden ist, sondern dass Hölderlins Roman „Hyperion oder der Eremit in Griechenland“ intertextuell auf den Prätext „Die Leiden des jungen Werther“ verweist. In diesem Sinne beschränkt sich der hier im Mittelpunkt stehende intertextuelle Bezugshorizont ausschließlich auf das Werk „Die Leiden des jungen Werther“, womit jedoch nicht suggeriert werden soll, dass es keine weiteren Prätexte, d. h. keine anderen literarischen Texte gibt, auf die Friedrich Hölderlins Roman verweist. Bevor ich mich jedoch dieser Aufgabe widme, werde ich im ersten Teil die für dieTextanalyse notwendigen theoretischen Voraussetzungen einführen. Ich werde also zunächst den Begriff der Intertextualität erläutern und anschließend eine auf Peter Stocker basierende Intertextualitätstheorie skizzieren. Im zweiten Teil werde ich beide Texte eingehend miteinander vergleichen. Hierbei werde ich so vorgehen, dass ich nach Gemeinsamkeiten Ausschau halte, die einen intertextuellen Verweis „Hyperions“ auf den Prätext „Werther“ nahe legen. In diesem Sinne werde ich mich zunächst mit der Sprache und der literarischen Form und danach mit dem Inhalt beider Romane beschäftigen. Anschließend werde ich überprüfen, ob es sich bei diesen Gemeinsamkeiten in der Tat um spezifische Intertextualitätsformen handelt, vermittels derer Hölderlins Roman auf den Prätext „Die Leiden des jungen Werther“ verweist. Zum Schluss werde ich, unter der Voraussetzung, dass in der Tat ein solcher intertextueller Verweis vorliegt, überprüfen, ob sich ein plausibles Intertextualitätsmodell für Hölderlins „Hyperion“ erstellen lässt und wenn ja, welche Funktion(en) solch ein intertextueller Verweis haben könnte.