Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Fakultät Geisteswissenschaften), Veranstaltung: Exemplarische Textanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gedicht „Zuviel verlangt“ entstand 1987 und wurde erstmalig in dem Gedichtband „Körper in Cafés“ veröffentlicht. Robert Gernhardt, der vor allem durch seinen komischen Schreibstil bekannt wurde, veröffentlichte mit „Körper in Cafés“ seinen bis dahin komik-ärmsten Gedichtband. Er wird im Wandel seines Schaffens gar als „Spaßmacher und Ernstmacher in Personalunion“ bezeichnet, die ab dem erwähnten Gedichtband deutlicher hervortritt. In dem Entstehungsprozess seiner Gedichte achtete Robert Gernhardt stark auf ein Zusammenspiel von „handwerklicher Vollkommenheit und Plausabilität“ und überließ nichts dem Zufall. So hielt er sich bei seinen komischen Gedichten auch strikt an ein Ordnungssystem und ließ seine Gedichte oft mit einer Pointe enden. In der vorliegenden Arbeit soll Robert Gernhardts Gedicht ZUVIEL VERLANGT im besonderen Hinblick auf die Verwendung und Bedeutung von Oppositionen analysiert werden. Zunächst wird in Kapitel 2 auf den Autoren und in Kapitel 3 auf die Begrifflichkeit der Opposition näher eingegangen. Kapitel 4 enthält das Gedicht ZUVIEL VERLANGT, dass im folgenden Kapitel (Kapitel 5) formal und sprachlich näher betrachtet wird. In Kapitel 6 steht die inhaltliche Analyse im Mittelpunkt (Kapitel 6.1). Daraufhin werden in Kapitel 6.2 die Oppositionen näher beleuchtet. In einem abschließenden Fazit (Kapitel 7) werden die Ergebnisse der Interpretation mit dem Schwerpunkt der Oppositionen zusammengefasst und hinsichtlich Gernhardts Ordnungsformen zusammengeführt.