Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu den Verwendungseigenschaften von Fachsprachen zählen die Exaktheit, die Vagheit, die Explizitheit, die Anonymität, die Ökonomie und die Verständlichkeit. Um der Bedeutung der einzelnen Sachverhalte gerecht zu werden, beschäftigt sich die vorliegende Arbeit aus Kapazitätsgründen lediglich mit den ersten der drei genannten Verwendungseigenschaften. Ziel der Arbeit ist es, einen fundierten Überblick über die Postulate der Exaktheit und der Explizitheit sowie das Phänomen der Vagheit zu geben. Dabei wird sowohl auf einschlägige Fachliteratur als auch auf z.T. selbst gewählte Beispiele zurückgegriffen. Besonderer Wert wird immer wieder auch auf den sprachlichen Praxisbezug gelegt, weshalb es einer größeren Anzahl an Sprachbeispielen bedarf. In jedem Kapitel wird zunächst eine Begriffsklärung vorgenommen, bevor im Anschluss eine weitere Vertiefung in das entsprechende Themengebiet folgt. Die Zusammenfassungen am Ende der Kapitel dienen einerseits zur Wiederholung der gewonnenen Erkenntnisse, andererseits wird an dieser Stelle auch versucht, den Zusammenhang zwischen den drei Eigenschaften ersichtlich zu machen. Das Ende der Arbeit behandelt gerade in Bezug auf die Vermittlung des Forschungsbereichs Fachsprache einen im Deutschunterricht oftmals etwas stiefmütterlich behandelten Themenkomplex: Der didaktische Bezug. Gerade in Mittelschulen, Realschulen und beruflichen Schulen spielt das Thema Fachsprache und Fachkommunikation eine nicht unerhebliche Rolle. Daher sollen hier Überlegungen angestellt werden, wie ein Bewusstsein für Exaktheit und Explizitheit sowie für die Vermeidung von Vagheit in der Fachkommunikation schon im schulischen Unterricht geschaffen werden kann.
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