Eine Autobiografie ist ein Spiegel des persönlichen Lebens. In der Regel stellt der Verfasser neben chronologischen Daten herausragende Ereignisse, Erfolge, Erlebnisse, Begegnungen und Erfahrungen vor. Gibt er sich aufrichtig, schildert er auch seine Niederlagen, Enttäuschungen und privaten Versäumnisse. All das umgibt er mit einem Rahmen aus Kurzweil, Spannung und Bedeutsamkeit. So hofft er, beim Leser Achtung und Bewunderung zu gewinnen. Hans-Peter Rinkes Biografie ist anders geartet. Sie will nicht verzaubern und vereinnahmen. Eher wirbt sie um Verständnis für des Autors Sichtweise und seine Auseinandersetzung mit den Gegebenheiten von Welt und Gesellschaft. Jeder Idealist und Wissbegierige möchte mehr als 'nur' leben und sich auf das Tagesgeschehen beschränken. Er steht im Kampf mit den Ungereimtheiten der Welt und den Unzulänglichkeiten von Mensch und Kultur. Die auftretenden Enttäuschungen beeinflussen seinen Lebensweg. So heißt es bei Hofmannswaldau: 'Was ist die Welt und ihr berühmtes Glänzen, was ist die Welt und ihre ganze Pracht?'. Genau das hat Rinke zu erkunden gesucht. Die Resultate beschönigen nichts, sind vielmehr sehr realistisch angelegt, auch wenn der eine oder andere sagen wird: 'Ach, wie pessimistisch kommst du daher!'
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