Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Bewertungsmethoden, Noten, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Zweck dieser Arbeit ist die Bewusstmachung der unvermeidlichen Existenz beeinflussender Faktoren und der fehlerhaften Menschlichkeit eines jeden, um mit diesem Wissen besser reflektieren und Beeinflussungen entgehen zu können. Denn auch wenn viele Prozesse der schulischen Bewertung, wie die alltäglichen, unbewusste Prägungen haben, kann das Wissen darüber positive Auswirkungen haben. Das Leben dreht sich stets um Beurteilungen und Bewertungen. "Wie schmeckt das Essen?", "Ist mir kalt?", "Steht mir diese Hose?" sind nur einige harmlose Beispiele für den täglichen, ununterbrochenen Bewertungsprozess eines jeden Menschen. Wichtiger als die passende Kleidung zu finden ist die Bewertung anderer Menschen. Auch das geschieht täglich und überall und führt zu gegenseitiger Zuneigung oder Abneigung in den vielfältigen menschlichen Beziehungen. Eine Stufe höher geht die offizielle Bewertung im Bereich der Arbeit und Bildung. Wenn Lehrpersonen die schulische Leistung von Kindern und Jugendlichen beurteilen, kann dies weitreichende Konsequenzen haben. Besonders im Übergang der Primar- zur Sekundarschule und spätestens beim Verlassen der Schule und dem Einstieg ins Berufsleben wird viel Wert auf die Bewertung einzelner, menschlicher Lehrpersonen gelegt. Das Adjektiv menschlich lässt bereits darauf schließen, dass die Bewertung, meist in Form von Noten, Fehler und Verzerrungen enthalten und nicht frei von beeinflussenden Faktoren sein kann. Diese Art von Beurteilungen, Verzerrungen und Faktoren sowie deren Entstehung werden im Folgenden beleuchtet und außerdem Ideen für die Vermeidung solcher aufgegriffen.