Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,3, Pädagogische Hochschule Weingarten, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der folgenden Arbeit ist die Frage, inwieweit der nationalsozialistische Charakter der Erziehung, die erzieherische Macht mit ihren Erziehungstheorien innerhalb der wichtigen Sozialisationsinstanzen verzweckt haben, um ihre gesellschaftlichen Regeln und Vorstellungen durchzusetzen. Dabei habe ich mich allein auf die außerschulische und außerfamiliäre Erziehung beschränkt. Das fast freie Feld zwischen Schule und Elternhaus bot Platz für das neue Denken und Fühlen. Schulische Einrichtungen verfügten dagegen noch über gewisse pädagogische Gepflogenheiten. Um dieses zentrale Thema der nationalsozialistischen Erziehung zu erörtern, ist es notwendig, den Begriff "Erziehung" näher zu betrachten. Etymologisch gesehen, stammt das Wort "erziehen" von dem althochdeutschen Wort "irziohan", was für "aufziehen, großziehen" steht. Die Bedeutung der Erziehung kann im anthroplogisch-sozialen Sachverhalt betrachtet werden: Wir Menschen benötigen die Erziehung, um als Individuum zu überleben und andererseits ist die Gesellschaft auf die Erziehung als "Sozialformation" angewiesen. Die Erziehung ist demnach ein Teil der "Beeinflussung und Gestaltung von Entwicklungsprozessen [...] der Heranwachsenden zur Mündigkeit." Zentraler Bestandteil des Begriffs "Erziehung" ist das "Befolgen von Regeln". Da der Erzieher die bestimmten zielgerichteten gesellschaftlichen Regeln festlegt, wird sein Handeln als "ein durch Macht strukturiertes Verhältnis" begriffen.
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