Eine große deutsch-italienische Familiengeschichte
1969: Gegen den Wunsch ihrer Familie lässt die freigeistige Eleonora ihr Jurastudium in Tübingen hinter sich, um sich den Arbeiterstreiks in Turin anzuschließen. Was als Aufbegehren gegen ihre konservativen Eltern beginnt, wird zu einer Richtungsentscheidung. In Italien lernt Eleonora die Liebe ihres Lebens kennen.
1995: Gut fünfundzwanzig Jahre später steht ihre Tochter Rosalia an einem Scheidepunkt: Eine ungeplante Schwangerschaft bringt das Leben der jungen Frau durcheinander, doch sie schwört sich, ihr Biologie-Studium in München abzuschließen und ihren Traum weiterzuverfolgen. Sie konzentriert sich ganz und gar auf ihre Karriere und zieht ihre Tochter Milena alleine groß. Doch als Milena älter wird, beginnt sie, Fragen nach ihrem Vater zu stellen und gegen Rosalias Schweigen aufzubegehren.
2018: Als plötzlich Eleonoras Mann stirbt, machen sich die drei Frauen von München aus auf die Reise nach Süditalien, um ihm seinen letzten Wunsch zu erfüllen. Eine Reise, die sie zwingt, sich neu zu begegnen und die für ein unerwartetes Wiedersehen sorgt.
»Der temporeiche Roman erinnert an ein wunderbares, echt italienisches "Uovo di Pasqua", ein Überraschungsei, so prall gefüllt ist er mit spannenden, humorvollen, aber auch tragischen Momenten und Szenen.« Süddeutsche Zeitung
»Eine deutsch-italienische Familien- und Liebesgeschichte, die vor italienischem Flair nur so strotzt!« Emotion
»Großartig!« Neue Pause
»Ein intensiver Familienroman, dem die Liebe zu Italien auf jeder Seite anzumerken ist.« Italien Magazin
»›Via Torino‹ [ist] gar kein kitschiger Frauenroman, sondern eine facettenreiche Charakterstudie. Und trotzdem kann man beim Lesen fast die sizilianische Pasta scialatielli al pesce auf der Zunge spüren.« Heilbronner Stimme
1969: Gegen den Wunsch ihrer Familie lässt die freigeistige Eleonora ihr Jurastudium in Tübingen hinter sich, um sich den Arbeiterstreiks in Turin anzuschließen. Was als Aufbegehren gegen ihre konservativen Eltern beginnt, wird zu einer Richtungsentscheidung. In Italien lernt Eleonora die Liebe ihres Lebens kennen.
1995: Gut fünfundzwanzig Jahre später steht ihre Tochter Rosalia an einem Scheidepunkt: Eine ungeplante Schwangerschaft bringt das Leben der jungen Frau durcheinander, doch sie schwört sich, ihr Biologie-Studium in München abzuschließen und ihren Traum weiterzuverfolgen. Sie konzentriert sich ganz und gar auf ihre Karriere und zieht ihre Tochter Milena alleine groß. Doch als Milena älter wird, beginnt sie, Fragen nach ihrem Vater zu stellen und gegen Rosalias Schweigen aufzubegehren.
2018: Als plötzlich Eleonoras Mann stirbt, machen sich die drei Frauen von München aus auf die Reise nach Süditalien, um ihm seinen letzten Wunsch zu erfüllen. Eine Reise, die sie zwingt, sich neu zu begegnen und die für ein unerwartetes Wiedersehen sorgt.
»Der temporeiche Roman erinnert an ein wunderbares, echt italienisches "Uovo di Pasqua", ein Überraschungsei, so prall gefüllt ist er mit spannenden, humorvollen, aber auch tragischen Momenten und Szenen.« Süddeutsche Zeitung
»Eine deutsch-italienische Familien- und Liebesgeschichte, die vor italienischem Flair nur so strotzt!« Emotion
»Großartig!« Neue Pause
»Ein intensiver Familienroman, dem die Liebe zu Italien auf jeder Seite anzumerken ist.« Italien Magazin
»›Via Torino‹ [ist] gar kein kitschiger Frauenroman, sondern eine facettenreiche Charakterstudie. Und trotzdem kann man beim Lesen fast die sizilianische Pasta scialatielli al pesce auf der Zunge spüren.« Heilbronner Stimme
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 10.03.2022Große
Italienliebe
Eine Familiengeschichte von
SZ-Autorin Alexandra Leuthner
Ottobrunn – Drei Frauen – ganz unterschiedlich und sich in ihrer rebellischen Kompromisslosigkeit doch so ähnlich. Da ist Rosalia, Jahrgang 1972, mit deren Geburt das Buch beginnt. Das nach Beschreibung der Hebamme „schönste und seltsamste“ Kind, das sie je sah, ist die Tochter von Ex-Jurastudentin Eleonora. Ihr Aufbegehren gegen das großbürgerlich-preußische Elternhaus führt die Münchnerin mit den wilden roten Locken 1969 erst nach Turin und dann mitten hinein in die blutigen Arbeiterstreiks. Außerdem findet sie dort ihre große Liebe, mit der sie später nach Deutschland zurückkehrt.
Auch für Rosalia bringt das Schicksalsland Italien eine entscheidende Wende. Bei einer Florenzreise 1995 wird sie mit Milena schwanger, die sie mit Hilfe ihrer Eltern allein großzieht. Jahre später begibt sich das Mädchen auf die Suche nach dem Vater, über den sich ihre Mutter, mittlerweile international renommierte Forscherin, stets ausgeschwiegen hatte. Erst eine traurige letzte Reise führt zu einer ersten ehrlichen Aussprache der Frauen und enthüllt viele, auch finstere Geheimnisse.
Der temporeiche Roman erinnert an ein wunderbares, echt italienisches „Ouvo di Pasqua“, ein Überraschungsei, so prall gefüllt ist er mit spannenden, humorvollen, aber auch tragischen Momenten und Szenen. Neben der Jahrzehnte überspannenden Geschichte einer Familie wird sowohl die Studenten- und Arbeiterbewegung im Italien der ausgehenden 60er-Jahre beleuchtet, wie auch die Kindheit und Jugend eines Münchner Mädchens mit Migrationshintergrund, das sich nicht unterkriegen lässt. Vor allem aber zeugt jede liebevolle und genaue Schilderung von Charakteren und Atmosphäre davon, wie sehr die Autorin, die in Ottobrunn lebende SZ-Journalistin Aja Leuthner, ihr Herz an Italien verloren hat.
MICHAELA PELZ
Aja Leuthner: „Via Torino“; Harper Collins, Hamburg 2022. 416 Seiten, 22 Euro.
Aja Leuthners Roman „Via Torino“ zeugt von großer Italienliebe.
Foto: Harper Collins
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
Italienliebe
Eine Familiengeschichte von
SZ-Autorin Alexandra Leuthner
Ottobrunn – Drei Frauen – ganz unterschiedlich und sich in ihrer rebellischen Kompromisslosigkeit doch so ähnlich. Da ist Rosalia, Jahrgang 1972, mit deren Geburt das Buch beginnt. Das nach Beschreibung der Hebamme „schönste und seltsamste“ Kind, das sie je sah, ist die Tochter von Ex-Jurastudentin Eleonora. Ihr Aufbegehren gegen das großbürgerlich-preußische Elternhaus führt die Münchnerin mit den wilden roten Locken 1969 erst nach Turin und dann mitten hinein in die blutigen Arbeiterstreiks. Außerdem findet sie dort ihre große Liebe, mit der sie später nach Deutschland zurückkehrt.
Auch für Rosalia bringt das Schicksalsland Italien eine entscheidende Wende. Bei einer Florenzreise 1995 wird sie mit Milena schwanger, die sie mit Hilfe ihrer Eltern allein großzieht. Jahre später begibt sich das Mädchen auf die Suche nach dem Vater, über den sich ihre Mutter, mittlerweile international renommierte Forscherin, stets ausgeschwiegen hatte. Erst eine traurige letzte Reise führt zu einer ersten ehrlichen Aussprache der Frauen und enthüllt viele, auch finstere Geheimnisse.
Der temporeiche Roman erinnert an ein wunderbares, echt italienisches „Ouvo di Pasqua“, ein Überraschungsei, so prall gefüllt ist er mit spannenden, humorvollen, aber auch tragischen Momenten und Szenen. Neben der Jahrzehnte überspannenden Geschichte einer Familie wird sowohl die Studenten- und Arbeiterbewegung im Italien der ausgehenden 60er-Jahre beleuchtet, wie auch die Kindheit und Jugend eines Münchner Mädchens mit Migrationshintergrund, das sich nicht unterkriegen lässt. Vor allem aber zeugt jede liebevolle und genaue Schilderung von Charakteren und Atmosphäre davon, wie sehr die Autorin, die in Ottobrunn lebende SZ-Journalistin Aja Leuthner, ihr Herz an Italien verloren hat.
MICHAELA PELZ
Aja Leuthner: „Via Torino“; Harper Collins, Hamburg 2022. 416 Seiten, 22 Euro.
Aja Leuthners Roman „Via Torino“ zeugt von großer Italienliebe.
Foto: Harper Collins
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» [...] herzenswarm, mit pfiffigen Wendungen und filmreifen Szenen erzählt.« Achim Lettmann Westfälischer Anzeiger 20220706