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Die Medienkunstagentur 235 Media hat seit ihren Anfängen in den frühen 1980er Jahren entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung der Kunstsparte Video- und Medienkunst. Sie formierte sich nicht innerhalb des etablierten Kunstbetriebs, sondern aus Subkulturen heraus, auf der Basis von Medienutopien und in enger Verbindung zur Musikkultur jener Jahre. 235 Media war eine wichtige Anlaufstelle für viele Künstler*innen und hat sowohl Produktionsprozesse initiiert als auch kuratorische Konzepte entwickelt. Lange hat 235 Media als einziger Videokunstvertrieb in Deutschland eine Alternative zum…mehr

Produktbeschreibung
Die Medienkunstagentur 235 Media hat seit ihren Anfängen in den frühen 1980er Jahren entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung der Kunstsparte Video- und Medienkunst. Sie formierte sich nicht innerhalb des etablierten Kunstbetriebs, sondern aus Subkulturen heraus, auf der Basis von Medienutopien und in enger Verbindung zur Musikkultur jener Jahre. 235 Media war eine wichtige Anlaufstelle für viele Künstler*innen und hat sowohl Produktionsprozesse initiiert als auch kuratorische Konzepte entwickelt. Lange hat 235 Media als einziger Videokunstvertrieb in Deutschland eine Alternative zum traditionellen Kunstmarkt geboten. Die Beiträge des Buches stellen die damaligen Vertriebs-, Produktions- und Vermittlungsstrategien der Medienkunstagentur erstmalig systematisch und kunst- und mediengeschichtlich fundiert vor.
Autorenporträt
Renate Buschmann (Dr. phil.) ist Professorin für Digitale Künste und Kulturvermittlung an der Universität Witten/Herdecke. Von 2008 bis 2019 war sie Direktorin der Video- und Medienkunst-Stiftung imai. Nach einer Ausbildung zur Tischlerin studierte sie Kunstgeschichte und Archäologie an der Universität zu Köln, wo sie mit Chronik einer Nicht-Ausstellung. Between (1969-73) in der Kunsthalle Düsseldorf promovierte. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die Archivierung, Konservierung und kuratorische Vermittlung von zeitbasierter Kunst. Zuletzt hat sie für die Stiftung imai das Forschungsprojekt über die Medienkunstagentur 235 Media geleitet, das BMBF-Kooperationsprojekt mit der Hochschule Düsseldorf Video Online-Archiv erschließen/präsentieren/kommunizieren betreut und die Videolounge im NRW-Forum kuratiert. Jessica Nitsche (Dr. phil.) ist Kunst- und Medienwissenschaftlerin an der Universität Paderborn; 2018 hat sie dort die Professur für Medientheorie und Medienkultur vertreten. Zuvor war sie Postdoc-Stipendiatin der Gerda Henkel Stiftung, Research Fellow der Stiftung imai und wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Düsseldorf und Frankfurt am Main. Von 2004 bis 2007 war sie Stipendiatin am Graduiertenkolleg Zeiterfahrung und ästhetische Wahrnehmung an der Goethe-Universität Frankfurt, wo sie mit der Studie Walter Benjamins Gebrauch der Fotografie promoviert wurde. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Medien- und Videokunst, Geschichte und Theorie der Fotografie und des Films, das Dokumentarische (Diskursanalyse, Erscheinungsformen, Hybridisierungen) und Konstellationen von Medien, Kunst und Politik.