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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Universität Regensburg (Institut für Information und Medien, Sprache und Kultur), Veranstaltung: HS Fernsehen im Film, Sprache: Deutsch, Abstract: "Sehen, ohne gesehen zu werden", diese lapidare Aussage, der auch in den Schriften des Schweizer Medienkritikers und Philosophen Paul Virilios große Bedeutung zukommt, ist heutzutage mehr als nur ein idiomatischer Ausdruck. Sie ist erschreckende Realität! Was vor einigen Jahren in Kaufhäusern, Gerichtssälen und Straßen zum Einsatz kam, dominiert…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Universität Regensburg (Institut für Information und Medien, Sprache und Kultur), Veranstaltung: HS Fernsehen im Film, Sprache: Deutsch, Abstract: "Sehen, ohne gesehen zu werden", diese lapidare Aussage, der auch in den Schriften des Schweizer Medienkritikers und Philosophen Paul Virilios große Bedeutung zukommt, ist heutzutage mehr als nur ein idiomatischer Ausdruck. Sie ist erschreckende Realität! Was vor einigen Jahren in Kaufhäusern, Gerichtssälen und Straßen zum Einsatz kam, dominiert mittlerweile das moderne Stadtbild. Die öffentlichen Räume verschwinden demnach in der Simulation ihrer selbst, sie werden zu Kulissen in einer regelrechten "Video-Festung". Überwachung von Räumen und mediale Aufzeichnung von Realität erscheint in der heutigen Zeit allerdings nicht mehr außerordentlich überraschend, ist dem geneigten Fernsehzuschauer die (Re-)Präsentation der Wirklichkeit doch bereits vertraut. Was Anfang der 1990er Jahre in den USA als Reality-TV seinen Ursprung fand, verbreitete sich mit Erfolg in der ganzen Welt und stimuliert bis heute die Schaulust der Rezipienten. Die filmische Reflexion darüber wurde bereits von vielen Filmemachern aufgegriffen. In Spanien ist es vor allem Pedro Almodóvar, der Medien und Simulation kritisiert. Kommunikationsmittel und im Besonderen das Fernsehen werden zu Themen seines Schaffens. Dabei muss KIKA aus dem Jahr 1993 als das Hauptwerk angesehen werden. Es ist die satirische, kritische Betrachtung einer medialisierten Gesellschaft, eine schonungslose Studie über die Machtübernahme der Technologien, der Fragmentierung und Reduplikation des Körpers und der Auslöschung der Realität, zu Gunsten seiner Reproduktion. Ziel dieser Arbeit ist es, anhand der Medientheorien von Paul Virilio und Jean Baudrillard die Rolle des Fernsehens im Film KIKA genauer zu untersuchen. Dabei soll vorrangig auf die Strukturen des Realitätsfernsehens und seine Folgen für die Figuren eingegangen werden. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Auswirkungen für Wahrnehmung und Körper. Ergänzend dazu soll ein Überblick über das Werk des spanischen Regisseurs Pedro Almodóvar die nachfolgenden Untersuchungen in einen Kontext einbetten und zum besseren Verständnis beitragen.

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