Edda wächst auf als Einzelkind einer liberalen jüdischen Familie in Berlin. 1933 zieht die Familie um nach Wien. Als auch dort die Progrome zunehmen, schickt der Vater Edda nach Budapest zu einer Bekannten. Diese arbeitet im Untergrund für die Kommunisten. Edda lernt Zoltan, den Führer der Kommunisten kennen. Sie verliebt sich, die beiden heiraten. Edda erwartet ein Kind. Doch noch bevor ihre Tocher geboren ist, wird Zoltan verhaftet und hingerichtet. Edda flieht mit dem Neugeboren aufs Land. Auf einem Gestüt findet sie Unterschlupf. Doch in diesem ehemaligen Pferdehof wurden Waffen versteckt. Als Pfeilkreuzler (ungarische Faschisten) diese finden wird Edda in einem Sonderzug nach Budapest verbracht. Während der Fahrt wir sie von zwei Wachmännern vergewaltigt und ihr Kind grausam ermordet. Edda wird zu Arbeitslager verurteilt. Die Stapazen im Lager steht sie nicht durch. Als die russische Armee näher rückt, wird Edda in der Totenbaracke zurückgelassen. Russen pflegen sie gesund und gestatten ihr 1945 nach Berlin zu reisen. Wieder tritt ein Mann in ihr Leben. Edda heiratet den Unternehmer Hans Bötticher. Als dieser bei einem Unfall stirbt, pachtet Edda eine Kneipe um der Tritessse der Einsamkeit zu entkommen. Die Kneipe liegt im Szeneviertel, es verkehren dort Stricher, Nutten und Zuhälter. Edda ist zu allen wie eine Mutter. Sie ist sehr großzügig und hat schließlich kein Geld mehr. So flieht sie neuerlich. Diesmal nach München. Hier lebt sie unter ärmlichen Verhältnissen zur Untermiete.