Karen Raney
eBook, ePUB
Vielleicht auf einem anderen Stern (eBook, ePUB)
Roman
Übersetzer: Brandl, Andrea
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Endlich ist Eves Leben genau so, wie sie es sich immer vorgestellt hat. Sie ist Kuratorin in einem Museum, hat einen liebevollen Partner an ihrer Seite und eine Tochter, die ihr das Wichtigste ist. Doch dann wird Maddy schwer krank. Hungrig nach Leben muss die Sechzehnjährige schnell erwachsen werden - und macht sich auf die Suche nach ihrem Vater, der von ihrer Existenz nichts weiß. Eve erkennt, dass sie Maddy immer vor allem beschützen wollte. Vieles hat sie ihr deshalb verschwiegen. Nun bricht sich das Ungesagte unaufhaltsam Bahn, und je weiter Maddy sich entfernt, desto klarer wird Eve,...
Endlich ist Eves Leben genau so, wie sie es sich immer vorgestellt hat. Sie ist Kuratorin in einem Museum, hat einen liebevollen Partner an ihrer Seite und eine Tochter, die ihr das Wichtigste ist. Doch dann wird Maddy schwer krank. Hungrig nach Leben muss die Sechzehnjährige schnell erwachsen werden - und macht sich auf die Suche nach ihrem Vater, der von ihrer Existenz nichts weiß. Eve erkennt, dass sie Maddy immer vor allem beschützen wollte. Vieles hat sie ihr deshalb verschwiegen. Nun bricht sich das Ungesagte unaufhaltsam Bahn, und je weiter Maddy sich entfernt, desto klarer wird Eve, dass sie nicht alles in der Welt kontrollieren kann.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 2.6MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
- E-Mail des Verlags für Barrierefreiheitsfragen: barrierefreiheit@penguinrandomhouse.de
- Link zur Verlagsseite mit Barrierefreiheitsinformationen: https://www.penguin.de/barrierefreiheit
- Keine Einschränkung der Vorlesefunktionen, außer bei spezifischen Ausnahmen
- Keine oder unzureichende Informationen zur Barrierefreiheit
Karen Raney unterrichtet Kunst an der University of East London. Vor kurzem erlangte sie einen Creative Writing-Master an der Goldsmith University London. Ihr Debütroman »Vielleicht auf einem anderen Stern« wurde für den Pat Kavanagh-Preis nominiert. Raney wuchs in den USA auf und lebt heute in London.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 480
- Erscheinungstermin: 10. August 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641244262
- Artikelnr.: 58028259
Vorsicht Spoiler! Leider ist es nicht möglich diesen Roman zu bewerten,
ohne hier und da ins Detail zu gehen oder wichtige Fakten vorwegzunehmen!
"Vielleicht auf einem anderen Stern" ist ein Roman, der ganz andere Wege geht. als der Klappentext mich hätte vermuten lassen. …
Mehr
Vorsicht Spoiler! Leider ist es nicht möglich diesen Roman zu bewerten,
ohne hier und da ins Detail zu gehen oder wichtige Fakten vorwegzunehmen!
"Vielleicht auf einem anderen Stern" ist ein Roman, der ganz andere Wege geht. als der Klappentext mich hätte vermuten lassen. Als mir ins Bewusstsein drang, das aus hat, hätte wurde, hat es mich zutiefst getroffen, obwohl es zu dem Zeitpunkt noch nicht offensichtlich war, wurden meine Vermutungen bestätigt und ich empfand es als hammerhart. War es doch nicht das, was ich lesen wollte. Ich habe mich dennoch entschlossen, den Roman zu beenden und wurde vielleicht nicht belohnt, merkte aber jede Menge Hoffnung aus den Seiten. Hoffnung, die man benötigt, wenn einem etwas genommen wird, was man liebt. "Vielleicht auf einem anderen Stern" ist definitiv ein Drama, wobei es neben den schweren Verlust auch aufzeigt, das manche Wege nicht die Richtigen sind und man hoffentlich erkennt, wohin man gehört und an welcher Seite man leben möchte.
Maddie, die ihren Vater nie kennengelernt hat, fängt an, Kontakt mit ihm aufzunehmen per E-Mail. Der Grund und der Wunsch wird schnell ersichtlich und zeigt auf, wie wichtig es ist, seine Wurzeln zu kennen oder sich geliebt zu wissen. Maddie macht durch ihr junges Alter und ihrer Naivität mitunter diesen Roman sehr lebendig und gerade ihre Gedanken und Erleben ist, was "Vielleicht auf einem anderen Stern" sehr lesenswert macht. Und dann hört dieses einfach auf und erschlägt mich geradezu. Letztendlich entwickelt sich der Roman wie gesagt anders als erwartet und dennoch beinhaltet es durch Maddies Mails und ihre Gedanken, die dann in die ihrer Mutter Eve einfließen, das Leben eines Teenagers. Maddies Reise endet und die ihrer Mutter beginnt. Ich war nicht immer einverstanden, mit dem. wie Eve agiert, aber letztendlich begreift sie, in wessen Arme sie gehört und das tröstet über das hinweg, was ich fast schon als Fehltritt einordnen wurde.
"Vielleicht auf einem anderen Stern" ist auf der einen Seite sehr traurig, aber auf der anderen Seite auch so voller Hoffnung, das es seine eigene Schönheit freisetzt. Gerne eine Leseempfehlung, mit dem Hinweis darauf, das eine Trauerverarbeitung stattfindet, wenn auch auf ungewöhnliche Art und Weise und sicherlich nicht für jeden Leser / jede Leserin geeignet ist, da es überfordert, auch wenn Tod und Leben definitiv zusammengehören.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Eine berührende Mutter – Tochter Beziehung
Madeline „Maddy“ Wakefield ist gerade mal 16 Jahre alt, als sie die Diagnose Leukämie mit sehr geringen Heilungschancen bekommt. Ihre Mutter Eve versucht alles um ihrer Tochter den Alltag so erträglich wie möglich …
Mehr
Eine berührende Mutter – Tochter Beziehung
Madeline „Maddy“ Wakefield ist gerade mal 16 Jahre alt, als sie die Diagnose Leukämie mit sehr geringen Heilungschancen bekommt. Ihre Mutter Eve versucht alles um ihrer Tochter den Alltag so erträglich wie möglich zu machen. Ihren Vater Antonio Romero, der Eve schon vor der Geburt seiner kleinen Tochter verlassen hat, möchte Maddy aber unbedingt noch finden. So macht sie sich, ohne dass ihre Mutter etwas davon ahnt, auf die Suche.
Karen Raney hat einen sehr lebhaften und vor allem sehr detaillierten Schreib- und Erzählstil, der mir an manchen Stellen etwas zu ausschweifend war. Die Erzählung wechselt zwischen Maddy und Eve hin und her, wodurch ich ihre Sichtweisen sehr gut kennenlerne. Die stark eingesetzte wörtliche Rede, unterstützt von vielen Bildern, die dadurch in meinem Kopf entstehen, macht die Geschichte sehr anschaulich.
Maddy ist eine junge Frau, die mir mit ihren Ansichten sehr gut gefallen hat. Sie sinniert über ihr relativ kurzes Leben, ihren immer näher kommenden Tod und natürlich das Nichtvorhandensein ihres Vaters. Sie kämpft neben der dauernden Chemo mit Leere und Einsamkeit. Ihre Selbsteinschätzung als „ Glatzenkönigin mit Kissen im Rücken“ hat mir hier ein Lächeln entlockt. Eve muss erkennen, dass sie ihrer Tochter, die sie immer vor allem hat abschirmen wollen, keinen Gefallen getan hat. Auch sie muss sich ihrem Tun stellen. Im Gegensatz zu ihrer Mum, die sie bemuttert und vor allem beschützen will, ist ihre Großmutter Rose ihr eine wunderbare Freundin mit der sie über alles reden kann. Robin, der neue Mann an Eves Seite, liebt Maddy wie seine eigene Tochter. Er ist in der kleinen Familie für mich der Fels in der Brandung. Auch ihr Freundinnen haben einen großen Anteil daran, dass sich Maddy wohl und geborgen fühlt. Es gibt aber, und das ist mein persönliches Empfinden, einige Personen, die ich hier nicht gebraucht hätte und deren Dasein sich mir als relevant für die Geschichte nicht erschlossen hat.
Eine Geschichte, die ich nicht geschafft habe in einem Rutsch durchzulesen. Bei der ich immer mal wieder inne gehalten habe, um das Gelesene zu verarbeiten. Bei der es um Mutterliebe, Vertrauen, Trauer, um Einsichten und um Versöhnung geht. Eine Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe und die bestimmt noch eine Weile nachwirken wird.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ein hübsches Cover welches einen ins Auge sticht und neugierig macht auf die Geschichte dahinter.
Der Titel verrät nicht zu viel und läßt Raum für Spekulation.
Der Klappentext macht neugierig aufs lesen.
Kurz zum Inhalt :
Eve liebt ihre Tochter Maddy , doch dann …
Mehr
Ein hübsches Cover welches einen ins Auge sticht und neugierig macht auf die Geschichte dahinter.
Der Titel verrät nicht zu viel und läßt Raum für Spekulation.
Der Klappentext macht neugierig aufs lesen.
Kurz zum Inhalt :
Eve liebt ihre Tochter Maddy , doch dann wird sie schwer krank. Und Maddy die ihren Vater nicht kennt , sie versucht ihn ausfindig zu machen.
Eine Reise in die Vergangenheit . Für Mutter sowie Tochter .
Im großen und ganzen hat mir das Buch gut gefallen , die Geschichte ist sehr tiefgründig und lebensnah .
Der Schreibstil ist teilweise sehr angenehm und leicht zu lesen , doch am Anfang hatte ich es schwer in die Geschichte rein zu kommen und hatte das Gefühl das der Klappentext nicht so viel mit dem Buch gemeinsam hatte .
Auch das Ende konnte mich nicht wirklich fesseln sondern wirkte eher verwirrend.
Schade hatte mir mehr erhofft
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Abschied nehmen …
Eve hat ihre jetzt 16jährige Tochter Maddy alleine großgezogen, ihr damaliger Freund Antonio hatte sich schon vor der Geburt verabschiedet. Seit ein paar Jahren hat sie einen neuen Lebensgefährten, Robin. Er ist der ideale Mann und ein guter Vaterersatz …
Mehr
Abschied nehmen …
Eve hat ihre jetzt 16jährige Tochter Maddy alleine großgezogen, ihr damaliger Freund Antonio hatte sich schon vor der Geburt verabschiedet. Seit ein paar Jahren hat sie einen neuen Lebensgefährten, Robin. Er ist der ideale Mann und ein guter Vaterersatz für Maddy, die auch sehr an ihm hängt. Doch kein Glück währt ewig – Maddy wird krank, todkrank, Blutkrebs. Eve und Robin tun alles für sie, ihr das Leben zu erleichtern, und ihr Schulfreund Sam besucht sie beinahe täglich. Maddy aber hat noch einen geheimen Wunsch, sie möchte ihren leiblichen Vater kennen lernen. Ohne irgendjemanden zu informieren nimmt sie per Internet Kontakt mit ihm auf, ein reger E-Mail-Austausch beginnt …
Karen Raney ist Schriftstellerin und Malerin. Sie wuchs im Bezirk New York auf und graduierte an der Duke University. In San Francisco leitete sie ein internationales Gästehaus, bevor sie nach London zog, wo sie ihren Master of Creative Writing an der University of East London erwarb. „Vielleicht auf einem anderen Stern“ (All the Water in the World) ist ihr Debütroman, der in der Originalfassung den Pat-Kavanaugh-Prize gewann. Die Autorin lebt heute in London.
Der Roman ist in drei Teile gegliedert, wobei die ersten beiden Teile abwechselnd jeweils aus Sicht von Eve und Maddy geschrieben sind, der dritte Teil jedoch nur das Erleben von Eve wiedergibt, was das Lesen besonders abwechslungsreich gestaltet. Nachdenkliche und tieftraurige Momente folgen auf heitere und ironische Begebenheiten, ganz so wie im realen Leben. Bis etwa zur Mitte des Buches steigt die Spannung kontinuierlich an, um dann plötzlich eine schockierende Wendung zu nehmen. Man glaubt, die Geschichte wäre zu Ende, wird aber bald eines Besseren belehrt, denn es bleibt aufregend und spannend. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.
Die Autorin hat einen sehr lebendigen und flüssigen Schreibstil, der auch Landschaften und Szenerien trefflich erfasst. Die verschiedenen Charaktere sind authentisch und sehr lebensnah beschrieben. Die Gefühle einer Mutter die weiß, dass ihr Kind todkrank ist, könnten nicht besser erklärt werden, ebenso die Empfindungen und Sehnsüchte einer Sechzehnjährigen die den Tod vor Augen hat. Da die Handlung teils in der Gegenwart und teils in der Vergangenheit angesiedelt ist und dazu noch aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln erzählt wird, empfindet man als Leser trotz aller Dramatik eine gewisse Unbeschwertheit und hoffnungsvolle Zuversicht.
Fazit: Ein außergewöhnlich einfühlsamer Roman über die existenziellen Fragen des Lebens und Sterbens, voller Emotionen, jedoch ohne den Leser in depressive Stimmung zu versetzen. Sehr empfehlenswert!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
