Vielleicht damals erzählt von einer Generation. Nicht als zusammenhängender Roman, sondern als assoziative Popkulturgeschichte zwischen Autobiographie und philosophischem Essay. So springt Vielleicht damals hin und her zwischen einer allgemein menschlichen Sicht auf Vergangenheit, der unverkennbaren Wehmut der Kinder der neunziger Jahre und der individuellen Erinnerung des Autors. In einem mal analytischen, mal melancholischen Ton, immer mit dem zu hohen Anspruch, zugleich objektiv Geschichte zu schreiben und Kindheitserinnerungen hemmungslos nostalgisch festzuhalten. Als wäre es wirklich möglich, sich mit Hilfe der Popkultur und vor allem Videospielen an eine tiefere Wahrheit zu klammern, um dem großen Dunkel zu entgehen, das die Zukunft ist.
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