Unter dem Namen des Heiligen Augustinus pflegt man in den Ausgaben seiner Werke vier Bücher unter der Überschrift: "De symbolo ad Catechumenos" abzudrucken. Diese vier Schriften werden bald Bücher, bald Traktate und auch Reden genannt. Keine dieser Bezeichnungsarten ist unzutreffend. Nach ihrem Umfang können sie im Sinne der Alten Bücher heissen, obgleich nur das zweite Buch den Umfang kleinerer Schriften des Heiligen Augustinus erreicht. Aber auch der Name Traktate ist nicht ungeeignet, weil das erste, dritte und vierte Buch den Traktaten des großen Kirchenvaters ziemlich gleichkommen und die Form der Rede auch in mehreren Traktaten deutlich hervortritt. Reden schließlich können die vier Bücher insofern mit Recht genannt werden, als sie an die Kompetenten bei Gelegenheit der feierlichen Symbolumsübergabe gehalten worden sind oder beziehungsweise so stilisiert sind. Da man in der damaligen Zeit auch die Zeremonien vor der Taufe, wie die Bezeichnung mit dem Heiligen Kreuz, die Taufexorzismen und besonders auch das Symbolum und das Gebet des Herrn Sakramente nannte, so könnte man ihnen auch den Titel homiliæ sacramentorum geben.
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