Klimaschutz im Alltag
„Ach nee, ihr [Petra und Günther] schreibt ein Buch, das den Leuten ein schlechtes Gewissen machen soll? So ein Pamphlet, das wieder mal die kleinen Leute gängelt und die großen Umweltsünder vergisst?“ (172)
An der Aussage von Petras und Günthers Freunden wird deutlich,
dass die Herausforderung nicht nur darin besteht, etwas für den Klimaschutz zu tun, sondern auch…mehrKlimaschutz im Alltag
„Ach nee, ihr [Petra und Günther] schreibt ein Buch, das den Leuten ein schlechtes Gewissen machen soll? So ein Pamphlet, das wieder mal die kleinen Leute gängelt und die großen Umweltsünder vergisst?“ (172)
An der Aussage von Petras und Günthers Freunden wird deutlich, dass die Herausforderung nicht nur darin besteht, etwas für den Klimaschutz zu tun, sondern auch darin, als Klimaschützer gesellschaftlich akzeptiert zu werden.
Wie sieht ein umweltbewusstes Leben im Zeitalter des Klimawandels aus? Eine vierköpfige Familie reduziert für ein Jahr ihren CO2-Verbrauch. Welche Maßnahmen sind wirkungsvoll und wie weit kann man gehen, wenn das Leben lebenswert bleiben soll?
Die Protagonisten sind Vater Günther, Mutter Petra und ihre Kinder Jakob (16 J.) und Franziska (13 J.). Der Bericht enthält zahlreiche Analysen über CO2-Werte und ist humorvoll und ansprechend aufbereitet.
Das Buch ist nach Monaten strukturiert und jahreszeitlich bedingte Themen sind entsprechend eingefügt. Zum Inhalt gehören u.a. Mobilität, Nahrungsmittel, häuslicher Energieverbrauch, Urlaub und Hobbys.
Das Thema Klimaschutz ist brisant und betrifft uns alle. Es ist leicht, die Probleme klein zu reden. Bei dem Psychologen Per Espen Stoknes kann man unter dem Stichwort „Kognitive Dissonanz“ nachlesen, warum das so ist. (181)
Fazit: „Er [der persönlicher Verzicht] allein wird zwar das Klima nicht retten. Aber das ist eben genau das Problem bei jedem unserer vielen kleinen Schritte. Die wirken nur, wenn viele es ähnlich machen.“ (199)