Von Zweifeln geplagt
Ganz frisch aus der Druckerei bei mir eingetroffen ist der neue Krimi von Sandra Pixberg, "Viertelmord". Dieses Buch trägt seinen Namen nach dem Schauplatz, dem Bremer Oster- und Steintorviertel. Dort wohnte der Ex-Theatertänzer Marcel Kupiec, der etwas weserabwärts in
Rablinghausen als stinkende Wasserleiche ans Ufer treibt und der Polizei viele Rätsel aufgibt.
Die…mehrVon Zweifeln geplagt
Ganz frisch aus der Druckerei bei mir eingetroffen ist der neue Krimi von Sandra Pixberg, "Viertelmord". Dieses Buch trägt seinen Namen nach dem Schauplatz, dem Bremer Oster- und Steintorviertel. Dort wohnte der Ex-Theatertänzer Marcel Kupiec, der etwas weserabwärts in Rablinghausen als stinkende Wasserleiche ans Ufer treibt und der Polizei viele Rätsel aufgibt.
Die Hauptfigur, Kriminalkommissar Christopher Arves - kurz "Chavis" genannt -, ist von Zweifeln geplagt. Hat die Polizeitätigkeit überhaupt noch einen Sinn, fragt er sich. Privat beschäftigt den im "Viertel" aufgewachsenen Bremer seine halbspanische Identität - und dass er endlich die Sprache seines ihm unbekannten Vaters lernen möchte.
Doch die Rablinghausener Wasserleiche lässt ihm kaum noch Zeit für Vokabeltraining und inspirierende Sprachkursabende.
An einer Schule im Steintor, wo der Tote zuletzt unterrichtete, stoßen Chavis und seine ebenso hübsche wie energiegeladene Kollegin Stine auf ein undurchsichtiges Beziehungsgeflecht. Ihre Ermittlungen ergeben allmählich ein Bild des Ex-Tänzers und immer neue Verdächtige und Motive tauchen auf für den Mord an dem Franzosen, der offensichtlich kein Kind von Traurigkeit war, gerade, was seine Zuneigung zum weiblichen Geschlecht betrifft.
Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, um die Spannung zu halten.
Zur Autorin: Sandra Pixberg wurde 1970 geboren. Von 1990 bis 2002 wohnte sie im Bremer Viertel. Heute lebt sie mit ihrer Familie auf Rügen und arbeitet als Sachbuchautorin und Journalistin.