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3 Kundenbewertungen

»Klüssendorfs Kunst ist die Vermeidung jedweder Künstlichkeit.« DER SPIEGEL Ein Dorf in Ostdeutschland: Walter, ein zorniger Mann, erschlagen in der Silvesternacht von Hilde, der eigenen Frau. Nur kurz vor seinem Ende war er plötzlich sanft und ihr zugewandt. Dann ein Friedhof: Die Toten studieren die Lebenden. Walter wird zum Chronisten, sieht sich dazu verdammt, die Schicksale im Dorf festzuhalten. Und er fragt nach dem Warum. Was war der Grund für Hildes Tat? Geschah es aus Hass oder aus Barmherzigkeit? »Vierunddreißigster September« ist ein berührender Roman, der unsere Abgründe auslotet,…mehr

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Produktbeschreibung
»Klüssendorfs Kunst ist die Vermeidung jedweder Künstlichkeit.« DER SPIEGEL Ein Dorf in Ostdeutschland: Walter, ein zorniger Mann, erschlagen in der Silvesternacht von Hilde, der eigenen Frau. Nur kurz vor seinem Ende war er plötzlich sanft und ihr zugewandt. Dann ein Friedhof: Die Toten studieren die Lebenden. Walter wird zum Chronisten, sieht sich dazu verdammt, die Schicksale im Dorf festzuhalten. Und er fragt nach dem Warum. Was war der Grund für Hildes Tat? Geschah es aus Hass oder aus Barmherzigkeit? »Vierunddreißigster September« ist ein berührender Roman, der unsere Abgründe auslotet, er kommt den Menschen so nah, dass es schmerzt. Aus Angelika Klüssendorfs Sprache strahlt eine große Kraft, sie ist präzise und voll tiefschwarzer Komik.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Angelika Klüssendorf, geboren 1958 in Ahrensburg, lebte von 1961 bis zu ihrer Übersiedlung 1985 in Leipzig; heute lebt sie in der Nähe von Berlin. Sie veröffentlichte mehrere Erzählbände sowie den Roman "Alle leben so" und die von Kritik und Lesepublikum begeistert aufgenommene Roman-Trilogie "Das Mädchen", "April" und "Jahre später", deren Einzeltitel alle für den Deutschen Buchpreis nominiert waren und zwei Mal auch auf der Shortlist standen. Zuletzt wurde sie mit dem Marie Luise Kaschnitz-Preis (2019) geehrt.
Rezensionen
Rezensent Oliver Jungen ist großer Fan von Angelika Klüssendorf, aber mit ihrem neuen Roman kann er beim besten Willen nichts anfangen. Von dem für Klüssendorf typischen psychologischen Scharfsinn keine Spur, meint er. Stattdessen liest der Kritiker zunehmend genervt diese irgendwo im Osten angesiedelte Provinzgeschichte, in der Walter, einst Wendeverlierer und Tyrann, zuletzt dement und milde, von seiner Frau mit der Axt erschlagen wird und das Geschehen von nun aus dem Jenseits kommentiert. Weitere kaputte Lebende und drastisch umgekommene Tote treten auf, nur Subtilität will sich nicht einstellen, seufzt Jungen. Die Handvoll "feingesponnener" Formulierungen kann ihn nicht über den plumpen, teils "zotigen" Humor dieser "öden Dorfgroteske" hinwegtrösten.

© Perlentaucher Medien GmbH