Meine Meinung:
Es fällt mir denkbar schwer zu erklären wie ich "Vierzehn" empfunden habe, nicht etwas weil es mir nicht gefallen hat, sondern weil ich es einfach nur schwer in Worte fassen kann. Daher rolle ich die Rezension dieses Mal von hinten auf und beginne mit dem Schreibstil. Dieser allein
ist schon außergewöhnlich, und sicherlich nicht für jeden etwas, aber einmal zurecht gefunden macht…mehrMeine Meinung:
Es fällt mir denkbar schwer zu erklären wie ich "Vierzehn" empfunden habe, nicht etwas weil es mir nicht gefallen hat, sondern weil ich es einfach nur schwer in Worte fassen kann. Daher rolle ich die Rezension dieses Mal von hinten auf und beginne mit dem Schreibstil. Dieser allein ist schon außergewöhnlich, und sicherlich nicht für jeden etwas, aber einmal zurecht gefunden macht es Spaß auf eine andere Art und Weise die Welt in einem Buch zu erleben.
Unser Protagonistn, deren Name vollkommen nebensächlich ist, nimmt uns mit zu ihrem ersten Schultag nach ihren sehr schweren Sommerferien. Natürlich wollen wir als Leser wissen was passiert ist, und genau das ist die Geschichte, die im Hintergrund abläuft. Vordergründig erfahren wir, wie sie den ersten Schultag erlebt und was sie denkt, was sie sagt und was sie vor allem nicht sagt. Genau diese Art den Protagonisten zu präsentieren und dieser Doppellauf der Geschichten macht dieses Buch zu etwas besonderem.
Auf etwas mehr als 100 Seiten erleben wir nur einen Tag mit der Protagonistin, einen Tag voller Ängste, Freude und Neuigkeiten. Diese Art der Darstellung eines Contemporary-Romans mag ich sehr und finde ich immer wieder faszinierend. Der Ausschnitt in einem Buch in Form von nur einem Tag ist oftmals spannender als mancher Fantasy-Roman. Die Fähigkeitetwas so alltägliches wie einen Schultag auf diese besonderweise interessant zu machen zeugt von echten Schreibtalent.
Und zum Schluss kann ich schon verraten, dass selbst das Cover die Geschichte abrundet. Wenn man aufmerksam liest und sich dann die Gestaltung anschaut hat man unmittelbar danach einen Aha-Effekt. "Vierzehn" von Tamara Bach ist also in sich ein wunderbares Gesamtpaket.
Fazit:
Mit einem außergewöhnlichen Schreibstil und einer interessanten Ein-Tages-Geschichte konnte mich Tamara Bach von der ersten Seite an überzeugen. "Vierzehn" von Tamara Bach ist ein Contemporary-Roman wie ich ihn mir wünsche, mit der Fähigkeit etwas Alltägliches auf ganz besondere Art zu erzählen.