"Vierzehn Tage" erzählt eine Episode aus dem Leben eines Mittvierzigers, der in Berlin lebt und bei der Postsortierstelle arbeitet. Er hat zwei Wochen frei und weiß nichts mit sich anzufangen. Also lässt er sich treiben, trifft Bekannte, fährt ein paar Tage aufs Land und beginnt eine Affäre mit einem jüngeren Spanier. Seine ständigen Begleiter sind Erinnerungen an frühere Zeiten: an das Westberlin der 80er, an alte Ideale und Kämpfe, an eine Jugend, die hinter ihm liegt. In "Vierzehn Tage" widmet sich Holger Brüns dem Älterwerden. Er geht den großen und kleinen Fragen nach, die das Vergehen der Zeit aufwirft: Was ist aus dem Leben geworden, von dem ich einmal geträumt habe? Was geschieht mit mir, während sich die Welt um mich herum verändert? War's das jetzt? Und werde ich jemals meine Küche renovieren?
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