Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Region: Westeuropa, Note: 2,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Neben einer geschichtlichen Darstellung werden in der vorliegenden Seminararbeit auch der besondere Einfluss der Friedensbewegung und die spezielle Rolle der Medien während des Vietnamkrieges dargelegt. Bei beidem handelte es sich um besondere, erstmals während eines Krieges auftauchenden Phänomene. Aus der breiten Deskription heraus können dann die Gründe und Auswirkungen des militärischen Engagements der USA und die damit einhergehenden Kontroversen diskutiert werden. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die Motive und Fehleinschätzungen der politisch Handelnden gelegt. Ferner bezieht der Verfasser in einigen Punkten eine von der Literatur abweichende Position und diskutiert die Gründe des amerikanischen Engagement kritisch. Gleichzeitig werden immer wieder Parallelen zu den heutigen Konflikten in Afghanistan und im Irak aufgezeigt. Bei der Fülle der Schriften und Theorien über den Vietnamkrieg kann diese Seminararbeit nicht den Anspruch einer umfassenden, jedes Detail erschöpfenden, Thematisierung haben. Eine solche Betrachtung würde den Rahmen der Bearbeitung sprengen. Der Verfasser bezieht sich deshalb auf die ihm wesentlichen erscheinenden Punkte, um diese entsprechend tiefgründig erläutern und rezensieren zu können. In der Literatur widerfährt dem Vietnamkrieg große Beachtung. Es gibt eine Vielzahl von Publikationen. Dabei kann grundsätzlich zwischen zwei Kategorien unterschieden werden. Zum einen gibt es eine Fülle an geschichtswissenschaftlichen Darstellungen und Handlungsanalysen. Zum anderen setzt sich ein großer Teil der vorhandenen Literatur mit persönlichen Erfahrungen, individuellen Wahrnehmungen und Erlebnissen des Krieges auseinander. Die nachfolgende Arbeit hat Quellen aus beiden Kategorien zur Basis. So wird beispielsweise in den Büchern „Der Vietnamkrieg“ und „Geschichte des Vietnamkriegs“ von Professor Rolf Steininger beziehungsweise Professor Marc Frey eine ausführliche historische Darstellung und Ursachendiskussion betrieben. Professor Rolf Steininger leitete das Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck und gilt als einer der renommiertesten Forscher im Bereich der Nachkriegsgeschichte.