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Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik, Völker, Note: 1,0, Universität Münster (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird das Konzept der Virtual Community, das Howard Rheingold 1993 mit Erscheinen des Buches ‚The Virtual Community: Homesteading on the Electronic Frontier’ geprägt hat, vor dem Hintergrund technischer Entwicklungen und den daraus resultierenden Folgen erneut einer Analyse unterzogen. ‚Virtual Community’ wird als Konzept seit jeher problematisch wahrgenommen. Da die soziologische Definition von ‚Community’,…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik, Völker, Note: 1,0, Universität Münster (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird das Konzept der Virtual Community, das Howard Rheingold 1993 mit Erscheinen des Buches ‚The Virtual Community: Homesteading on the Electronic Frontier’ geprägt hat, vor dem Hintergrund technischer Entwicklungen und den daraus resultierenden Folgen erneut einer Analyse unterzogen. ‚Virtual Community’ wird als Konzept seit jeher problematisch wahrgenommen. Da die soziologische Definition von ‚Community’, also Gemeinschaft, deutlich von dem differiert, was unter ‚Virtual Community’ im allgemeinen Sprachgebrauch verstanden wird und wegen des Adjektivs ‚Virtual’ ist die Bezeichnung seit Erscheinen des Buches von Rheingold unzählige Male auf seine theoretische Anwendbarkeit geprüft worden. Das Konzept ‚Virtual Community’ erlangt jedoch erst Hand in Hand mit der Entwicklung von Social Software während der Durchsetzung typischer Web 2.0 Anwendungen eine neue Relevanz. Neben der Definition von Social Software wird eine analytische Annäherung an das Konzept ‚Virtual Community’ vorgenommen und zu seinem originären Ursprung zurückverfolgt. Die Vertreter der Theorie, dass Virtual Communities Gemeinschaften im soziologischen Sinne sind, konstruieren das Internet bzw. Virtualität als Sozialraum. Eine wachsende Zahl von Nutzern und ständige Verfügbarkeit des Internet sind Voraussetzung für die Entstehung eines sozialen Handlungsraums. In diesem Kontext werden die Begriffe Kommunikation, Raum, das handelnde Subjekt, Sozialisation und Identitätskonstruktion definiert, da sie die theoretische Grundlage für die Definition einer ‚Virtual Community’ bilden. Mittels des mediologischen Ansatzes erfolgt eine Einordnung von Internet und Virtualität und damit auch von ‚Virtual Communities’ in den historischen Kontext. Neuere Ansätze zur Definition virtueller Gemeinschaften, vor allem in der anglo-amerikanischen Communityforschung, ziehen zur Erklärung von ‚Virtual Communities’ die Oralitätsthese von Ong hinzu. Das besondere an der „Kultur“, die im Internet entsteht, ist, dass sie sowohl Kennzeichen oraler als auch auraler Kulturen zeigt. Im Fokus der Arbeit stehen folgende Fragen: Was ist eine ‚Virtual Community’ und was nicht? Wie sind Gruppen, Netzwerke und Gemeinschaften generell im Internet einzuordnen? Können im Internet Gemeinschaften im soziologischen Sinne entstehen oder gibt es nur Gruppen, Netzwerke, soziale Netzwerke und Imaginierte Gemeinschaften? [...] Daten-DVD nicht im Lieferumfang enthalten