Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Informatik - Software, Note: 1,5, Steinbeis-Hochschule Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Generell wird zwischen zwei verschiedenen Möglichkeiten der Virtualisierung unterschieden, wie es erstmals Popek und Goldberg 1974 aufgezeigt haben. Die erste Möglichkeit der Virtualisierung ist der Hypervisor 1. Der Typ-1-Hypervisor ist das einzige Programm, welches mit den höchsten Privilegien läuft, und entspricht damit nach technischen Aspekten dem Betriebssystem. Ähnlich den Prozessen, die auf einen normalen Betriebssystem laufen, unterstützt dieser mehrere Kopien der realen Hardware, sogenannte virtuelle Maschinen. Der Typ-2-Hypervisor, manchmal auch gehosteter Hypervisor genannt, arbeitet gegenüber dem Typ-1-Hypervisor auf eine andere Art und Weise. Ähnlich einem gewöhnlichen Prozess belegt und ordnet dieser Ressourcen zeitlich zu, wie ein Benutzerprogramm das beispielsweise auf Windows oder Linux basiert. Weiterhin simuliert der Typ-2-Hypervisor, ein vollständiger Rechner mit einer CPU und diversen Geräten zu sein. Dennoch müssen sowohl der eine als auch der andere Hypervisortyp den Befehlssatz der Maschine auf sichere Art ausführen. So ist es beispielsweise möglich, dass das Betriebssystem, welches oberhalb des Hypverisors läuft, seine eigenen Seitentabellen verändern oder sogar durcheinanderbringen kann, allerdings nicht die Tabellen von anderen. Bei beiden Hypervisoren wird das Betriebssystem, das oberhalb von diesen läuft, Gast-Betriebssystem genannt. Beim Typ-2-Hypervisor ist zwischen ihm und der Hardware das Gastgeber-Betriebssystem. Die VMware Workstation war der erste Typ-2-Hypvervisor auf dem x86-Markt.