Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik), Sprache: Deutsch, Abstract: 1 ZIELSETZUNG UND AUFBAU DER ARBEIT Die technische Weiterentwicklung und fortschreitende Globalisierung der letzten Jahre setzen die Unternehmen einem gestiegenen Wettbewerbsdruck aus. Die Ausschöpfung möglicher Rationalisierungspotentiale gewinnt immer mehr an Bedeutung. Anhand zunehmender Annahmen innovativer Technologien, wie dem Internet, wird den Unternehmen die Erschließung neuer profitabler Märkte ermöglicht. Die elektronische Geschäftsabwicklung über das Internet als weltumspannende Kommunikationsplattform gewinnt seit einigen Jahren immer mehr an Bedeutung. Im Zuge dieser Entwicklung haben die Unternehmen relativ schnell erkannt, welche Kosten- und Zeiteinsparungen durch den Vertrieb und die Beschaffung über das Internet realisiert werden können. Folglich haben sie zur Optimierung der Geschäftsabläufe den Ausbau ihrer Electronic Commerce (EC)-Strategien in Form von Sell-Side- oder Buy-Side-Internetanwendungen, wie z. B. Online-Shops oder Electronic Procurement (EP)-Lösungen, vorangetrieben [o.V.00h, S. 3f.]. Durch die zunehmenden Kommunikationsmöglichkeiten über das Internet werden Unternehmensprozesse elektronisch abgebildet und zur effizienten Geschäftsabwicklung um Prozesse von Zulieferbetrieben ergänzt [SCHN00, S. 9]. Der Schwerpunkt der Entwicklung im EC verlagert sich weg von der Realisierung einzelner EC-Lösungen der Unternehmen hin zur Verwirklichung unternehmensübergreifender globaler Handelsnetze. Eine besondere Bedeutung kommt dabei dem Handel mit Gütern und Dienstleistungen über virtuelle Business-to-Business (B2B) Marktplätze zu. Diese virtuellen Marktplätze sind verstärkt in den letzten zwei Jahren aus Bestrebungen entstanden, die Vorteile von Sell-Side- und Buy-Side-Lösungen verschiedener Unternehmen in einer Internetanwendung zu vereinen und sie für eine unbegrenzte Teilnehmerschaft zugänglich zu machen. Diese zentralen Handelsplätze dienen der Zusammenführung von Angebot und Nachfrage auf virtuellen, zum Teil fragmentierten Märkten. Seit Anfang 1999 rücken virtuelle Marktplätze zunehmend in das Blickfeld der Unternehmen. Aufgrund ihrer wachsenden Bedeutung kam es zu Beginn diesen Jahres zu einer regelrechten Euphorie, die dazu führte, daß sich die führenden Unternehmen in den USA und in Europa relativ schnell zu bedeutenden virtuellen Marktplatz-Initiativen zusammenschlossen. Sämtliche Research-Unternehmen prognostizieren dem Handel über diese Marktplätze Umsätze in Milliardenhöhe. [...]
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