Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Ökonomie udn Organisation der Medien), Veranstaltung: TPS „Innovation, Organisation und Qualität in Medienunternehmen“ , Sprache: Deutsch, Abstract: „Und das virtuelle Unternehmen, einst ein Pünktchen am Horizont, stürmt mit Riesenschritten auf uns zu“ (Davidow/Malone 1992, Seite 15) Angesichts des starken Wandels in den heute immer wettbewerbsintensiver werdenden Märkten bedarf es nach neuen, flexibleren und effizienteren Formen der Kooperation und Organisation, um sich auf dem Markt gegen die Konkurrenz durchsetzen zu können. Die Kunden verlangen Produkte, die speziell ihren individuellen Anforderungen entsprechen und fast überall und kostengünstig produziert werden können – virtuelle Produkte. Oftmals sind es kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit eher traditionellen Organisationsformen, die sich dem immer stärker werdenden Wettbewerbsdruck auf dem Markt beugen müssen. Während große Unternehmen mit gezielten Kostensenkungsmaßnahmen auf die veränderten Rahmenbedingungen reagieren können, kommt es bei KMU immer häufiger zu engen Kooperationen zwischen einzelnen rechtlich oder organisatorisch unabhängigen Unternehmen. Eine dieser Kooperation ist die Bildung von virtuellen Unternehmen (im Folgenden VU genannt). Die Vision dabei ist, die Wertschöpfungskette durch kooperative Zusammenarbeit von Partnern mit spezifischen Kernkompetenzen unter intensivem Rückgriff auf Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK) zu optimieren und eine besonders kundenorientierte und wettbewerbsfähige Leistungserstellung zu erreichen. In der vorliegenden Arbeit, soll ein Verständnis für VU geschaffen werden. Wie definieren sich VU, welche Arten gibt es und warum ist es überhaupt notwendig, dass neue Unternehmensformen entstehen? Im zweiten Teil dieser Arbeit setze ich mich mit der Frage auseinander, welche Vor- und Nachteile eine VU aufweist und welche Stärken und Schwächen bzw. Chancen und Risiken sich manifestieren lassen? Zudem ist es hilfreich, einen Vergleich mit den klassischen Organisationsformen vorzunehmen, um die Besonderheiten einer VU zu betonen. In diesem Zusammenhang soll die Web Site Bild.t-online.de näher betrachtet und an Hand dieser die Chancen und Risiken von Zeitungen im Internet analysiert werden. Das Schlusswort dieser Arbeit bezieht sich auf die Zukunftsaussichten für VU und klassisch organisierte Unternehmen.