Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Veranstaltung: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre 2, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch sich ständig verändernde Markt- und Umweltbedingungen, wie z.B. die Wandlung fast aller Märkte von Verkäufermärkten hin zu Käufermärkten, die Globalisierung der Märkte, rasante Fortschritte in der Kommunikations- und Informationstechnologie, kritisches Verbraucherverhalten, ständig wechselnde Kundenbedürfnisse, Umweltauflagen, etc. werden immer höhere Flexibilitätsanforderungen an die Unternehmen gestellt. In der heutigen Zeit ist es für ein Unternehmen fast unmöglich, die Veränderungen seiner Umwelt unberücksichtigt zu lassen und dennoch längerfristig in der Lage zu sein, im Um flexibel auf die ständig wirtschaftlichen Wettbewerb zu bestehen. wechselnden Kundenbedürfnisse und die Angebote der Konkurrenz reagieren zu können, scheinen viele Manager in einer neuen Organisationsform, und zwar dem „virtuellen Unternehmen„, eine Lösung zu sehen. Seit den späten 90er Jahren jedenfalls scheint der Begriff „virtuell„ eines der bedeutendsten Im Folgenden Schlagwörter im organisatorischen Bereich geworden zu sein. werden zunächst Inhalt und Wesen einer virtuellen Unternehmung vorgestellt. Im Anschluss werden die Unterschiede zwischen dem Konzept der virtuellen Unternehmung und anderen Formen der Kooperation - wie dem ‚strategischen Netzwerk’, der ‚Hollow Organization’, dem ‚Joint Venture’, dem ‚Konsortium’, dem ‚Konzern’, dem ‚Outsourcing’ und dem ‚Frachising’ - aufgezeigt. Abschließend werden wir die Potentiale und Risiken, die mit diesem Konzept verbunden sind, erläutern und versuchen zu klären, ob das Konzept des virtuellen Unternehmens eine geeignete Lösung darstellt, um schnell auf die wirtschaftlichen Veränderungen reagieren zu können, oder ob es sich lediglich um eine Modeerscheinung ohne Zukunftsperspektive handelt.