Keine Wissenschaft kann starke, bedeutende Gegensätze, die seelische Erkrankungen zur Folge haben können, vollkommen aufheben. Selbst die Psychoanalyse benötigt dafür ein 'anders herum' ihres üblichen Vorgehens, wie es insbesondere J. Lacan erarbeitet hat. Nach seiner 'Vision' muss das einfache, nur spiegelnde Bewusstsein nicht nur vom Unbewussten sondern auch von der tief verinnerlichten Bewusstheit unterschieden werden. Der Autor zeigt an dem Spannungsverhältnis von Liebe und Tod, aber auch an Gegensätzen in andern Bereichen, dass eine neue Sicht, eine Art von gesteuereter 'Vision', die herkömmliche Psychoanalyse mittels einer neu entwickelten Praxis (Analytische Psychokatharis) erweitern kann. Sie enthält neben analytischen auch meditative Aspekte und kann von jedem selbst - wie auch im Buch beschrieben - erlernt werden.
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