Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 2,0, Universität Hohenheim (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Wahlkampf in den USA: Die Kongresswahlen 2006, Sprache: Deutsch, Abstract: Politikwissenschaft und „Bildwissenschaft“ sind zwei Fächer mit bislang nur wenigen Berührungspunkten. Annäherungen fanden nur zögerlich statt. Für die Politikwissenschaft ist die Beschäftigung mit dem Bild ein relativ neues Feld. Mit dem noch jungen Forschungsgebiet „Politische Ikonographie“ wird der Versuch unternommen, beide Disziplinen auf ein Thema hin zusammen zu führen. Gerade im Wahlkampf sind politische Bilder von großer Bedeutung. In besonderem Maße muss hier versucht werden, die Aufmerksamkeit der Bevölkerung zu erlangen. Visueller Kommunikation kam im Wahlkampf immer schon eine wichtige Rolle zu: Das Wahlplakat ist in Deutschland bis heute eines der wichtigsten Wahlwerbemittel. Marion G. Müller hat sich ausgiebig mit dem Thema Bilder in der Politik befasst und in den vergangenen Jahren einiges zum aktuellen Forschungsstand beigetragen. Viele der hier erläuterten Aspekte beziehen sich auf ihre Arbeiten. In einem kurzen Umriss der Grundlagen der Visualisierung wird in dieser Arbeit zunächst auf die bildwissenschaftliche Komponente eingegangen. Es wird geklärt, was unter dem Begriff Bild verstanden wird und wie Bilder grundsätzlich wirken. Anschließend wird die Bildwissenschaft mit der Politikwissenschaft verknüpft, indem auf die Visualisierungsstrategien im Wahlkampf eingegangen wird, wobei die USA und Deutschland gesondert betrachtet werden.