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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,0, Universität Bremen (Kulturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Nachrichten im Fernsehen werden immer wichtiger. Sie informieren die Menschen, geben ihnen Orientierung und eine Art eigenen Blickwinkel Ereignisse auf der ganzen Welt zu betrachten. Aber wer oder was entscheidet eigentlich, wann eine Nachricht zur Nachricht wird bzw. ob sie letztendlich ausgestrahlt wird oder nicht? Seit den 20er Jahren befassen sich Forscher wie Walter Lippmann (1922) nun schon mit dieser Frage und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,0, Universität Bremen (Kulturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Nachrichten im Fernsehen werden immer wichtiger. Sie informieren die Menschen, geben ihnen Orientierung und eine Art eigenen Blickwinkel Ereignisse auf der ganzen Welt zu betrachten. Aber wer oder was entscheidet eigentlich, wann eine Nachricht zur Nachricht wird bzw. ob sie letztendlich ausgestrahlt wird oder nicht? Seit den 20er Jahren befassen sich Forscher wie Walter Lippmann (1922) nun schon mit dieser Frage und entwickeln immer wieder neue Theorien, die immer komplexer werden. Immer mehr Faktoren kommen hinzu, immer detaillierter werden diese aufgeschlüsselt und beschrieben. Ein Faktor allerdings, welcher meiner Meinung nach eine sehr entscheidende Rolle im heutigen Medienzeitalter spielt, wurde bis vor einigen Jahren völlig vergessen – das Bild. Erst 2003 taucht das Bild erstmals konstant als Nachrichtenfaktor in „Der Wert von Nachrichten im deutschen Fernsehen“ von Georg Ruhrmann, Jens Woelke, Michael Maier und Nicole Diehlmann auf. Diese Studie, welche sich mit dem Wandel von Fernsehnachrichten, deren Selektion und Publikation befasst, wird somit das zentrale Werk für meine Hausarbeit sein. Grundannahme hier ist „dass in den letzten 15 Jahren aufgrund ökonomischer und technischer Entwicklung – Stichworte sind hier Kommerzialisierung und Digitalisierung – eine Reihe von Veränderungen bei Fernsehnachrichten zu beobachten sind“ (Maier et al. 2003, 13). Die Annahme, dass in immer kürzerer Zeit, von immer weniger Journalisten, immer mehr Nachrichtenplätze gefüllt werden müssen, wird auch in anderen Studien, wie z.B. „Die Souffleure der Mediengesellschaft“ (Weischenberg 2006) belegt. Auch der aktuelle Trend hin zum Infotainment, wie er in Werken wie „Infotainment: Fernsehnachrichten zwischen Information und Unterhaltung“ (Wittwen 1995) oder „Infotainment: zwischen Bildungsanspruch und Publikumserwartung; wie unterhaltsam darf Information sein?“ (Klöppel 2008) beschrieben wird, nimmt meiner Ansicht nach starken Einfluss auf das Bild als Nachrichtenfaktor. Die Zuschauer wollen unterhalten werden und nicht mehr nur Informationen geliefert bekommen. Diese regelrechte Präsentation von Informationen und die zunehmende Wichtigkeit von Visualität in den Fernsehnachrichten, werde ich im Laufe meiner Hausarbeit versuchen zu vertiefen.