Unser Blick auf Migration, Integration und Flucht wird maßgeblich von medialen Bildern mitbestimmt. Anhand von Fallbeispielen analysiert Sebastian Lemme hierzu dominante Darstellungs- und Repräsentationsmuster in der deutschen Medienberichterstattung zwischen 2006 und 2015. Dabei bezieht er postkoloniale und rassismuskritische Forschungsansätze ein und arbeitet heraus, wie ein »Othering« (»Differentmachen«) von Migrant*innen und Muslim*innen visuell verankert wird. Seine sozialsemiotisch fundierte Analyse verdeutlicht zugleich die Konstruktion von Selbstbildern und zeigt auf, welche tief greifenden Botschaften über Identität, Zugehörigkeit und Deutschsein visuell ausgehandelt werden.
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»Besonders zeichnet sich die Studie dadurch aus, dass sie nicht nur die Darstellung der von
den Medien als die 'Anderen' Markierten in den Blick nimmt, sondern
ebenso die mediale Abbildung der deutschen Mehrheitsgesellschaft
kritisch hinterfragt und analysiert.«
Catharina E.C. Wessing, Peripherie, 162+163/2 (2021) 20211206
den Medien als die 'Anderen' Markierten in den Blick nimmt, sondern
ebenso die mediale Abbildung der deutschen Mehrheitsgesellschaft
kritisch hinterfragt und analysiert.«
Catharina E.C. Wessing, Peripherie, 162+163/2 (2021) 20211206