Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund außergewöhnlicher Leistungen im Spitzensport stellt sich die Frage, inwieweit sich die visuelle Wahrnehmungsfähigkeit von Expertinnen bzw. Experten und Novizinnen und Novizen unterscheiden und wie sich die Wahrnehmungsfähigkeit verbessern lässt. Um sich dieser Frage anzunähern, werden zunächst kognitive und handlungstheoretische Grundlagen geschaffen. In diesem Zusammenhang werden zunächst die Begrifflichkeiten Wahrnehmung und Handlung geklärt. Zur Erläuterung des Begriffs Wahrnehmung wird in erster Linie der ökologische Ansatz von Gibson, der die Wahrnehmungsforschung nachhaltig geprägt hat, herangezogen. Darauf folgend werden im Rahmen der Definition des Begriffs Handlung zwei Ansätze vorgestellt. Im Anschluss daran wird die Beziehung zwischen Wahrnehmung und Handlung dargestellt. Zum Abschluss dieses Kapitels werden die Begriffe Aufmerksamkeit sowie Antizipation bestimmt, welche wichtige kognitive Fähigkeiten im Sport ausmachen. Der weitere Verlauf der Arbeit befasst sich mit visuellem Wahrnehmungstraining im Sport. Zunächst werden die Wahrnehmungseigenschaften von Expertinnen und Experten aus dem Sport herausgestellt. Darauf folgen unterschiedliche Formen des Wahrnehmungstrainings, deren Effektivität geprüft wird. Des Weiteren sollen Instruktionen aufzeigen, wie sie bei der Verbesserung der Wahrnehmungsfähigkeit unterstützen können. Abgeschlossen wird die Arbeit mit einem Fazit.
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