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Zehn Jahre nach dem Inkrafttreten des Völkerstrafgesetzbuches (VStGB) vereinigt der vorliegende Sammelband unterschiedliche Blickwinkel und Perspektiven auf das noch junge Gesetzeswerk und dessen Praxis. Die Bestandsaufnahme enthält - neben einem Blick auf die Rechtslage in Österreich und der Schweiz - Beiträge zur Entstehung des Gesetzes, seiner Anwendung in der Praxis und zu aktuellen Entwicklungen. Dabei wird eines klar: ohne einen interdisziplinären Ansatz, der neben rechtsdogmatischen Erwägungen auch politische und historische Argumente zulässt, können die mit der Ausbildung einer…mehr
Zehn Jahre nach dem Inkrafttreten des Völkerstrafgesetzbuches (VStGB) vereinigt der vorliegende Sammelband unterschiedliche Blickwinkel und Perspektiven auf das noch junge Gesetzeswerk und dessen Praxis. Die Bestandsaufnahme enthält - neben einem Blick auf die Rechtslage in Österreich und der Schweiz - Beiträge zur Entstehung des Gesetzes, seiner Anwendung in der Praxis und zu aktuellen Entwicklungen. Dabei wird eines klar: ohne einen interdisziplinären Ansatz, der neben rechtsdogmatischen Erwägungen auch politische und historische Argumente zulässt, können die mit der Ausbildung einer internationalen Strafrechtsordnung verbundenen Herausforderungen nicht gemeistert werden.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Prof. Dr. Christoph Safferling, LL.M. (LSE), ist Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht und Völkerrecht an der Philipps-Universität Marburg. Zugleich fungiert er dort als stellvertretender Direktor des Forschungs- und Dokumentationszentrums Kriegsverbrecherprozesse. 2006 erhielt er den Preis für gute Lehre des Bayerischen Wissenschaftsministers. Er ist Whitney R. Harris Fellow des Robert H. Jackson Centers in Jamestown, New York, USA. Dr. Stefan Kirsch ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht in Frankfurt am Main. Er ist Lehrbeauftragter an der Philipps-Universität Marburg und als Verteidiger u.a. vor dem Internationalen Jugoslawienstrafgerichtshof in Den Haag und vor dem Internationalen Ruandastrafgerichtshof in Arusha (Tansania) aufgetreten.
Inhaltsangabe
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Vorwort.- Christoph Safferling und Stefan Kirsch, Einleitung.- Eckart Conze, Die Bedeutung Nürnbergs für dasVölkerstrafrecht in Deutschland.- Manfred Görtemaker, Die "Wende" in Deutschland und die "Völkerstrafrechtspolitik".- Hans-Peter Kaul, Der Beitrag Deutschlands zum Völkerstrafrecht.- Thorsten Bonacker, Verfolgung von Völkerstraftaten in Deutschland und Transitional Justice.- Gabriela Mischkowski, Die andere Sicht "zur Sache". Elvire aus Süd-Kivu und das deutsche Völkerstrafgesetzbuch.- Klaus Günther und Vasco Reuss, Die Legitimation von Völkerstrafrecht in Deutschland.- Thomas Jäger, Völkerstrafrecht und humanitäres Völkerrecht.- Dieter Magsam, Die Opfer in völkerstrafrechtlichen Prozessen in Deutschland.- Thomas Dittmann, Das Völkerstrafgesetzbuch und das BMJ.- Natalie v. Wistinghausen, Strafverteidigung in Völkerstrafsachen in Deutschland.- Jürgen Stock, Polizeiliche Ermittlungen im Ausland.- Christian Ritscher, Ermittlungstätigkeiten desGeneralbundesanwalts.- Jürgen Schäfer, Rechtsprechung des BGH.- Stephan Weber, VStGB und die Bundeswehr.- Klaus Rackwitz, Deutschland und der IStGH in Kooperation.- Ewald Brandt, Piraterie-Verfahren in Deutschland.- Kai Ambos, Neue Tatbestände im VStGB.- Elisa Hoven, Der Tatbestand der Aggression.- Hilde Farthofer, Die Verfolgung von Völkerstraftaten in Österreich.- Elisabeth Baumgartner, Die Verfolgung von Völkerstraftaten in der Schweiz.- Monika Böhm und Viola Teubert, Das Völkerstrafgesetzbuch und das Grundgesetz.- Florian Hansen, Prozessbeobachtung in Deutschland.
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Vorwort.- Christoph Safferling und Stefan Kirsch, Einleitung.- Eckart Conze, Die Bedeutung Nürnbergs für dasVölkerstrafrecht in Deutschland.- Manfred Görtemaker, Die "Wende" in Deutschland und die "Völkerstrafrechtspolitik".- Hans-Peter Kaul, Der Beitrag Deutschlands zum Völkerstrafrecht.- Thorsten Bonacker, Verfolgung von Völkerstraftaten in Deutschland und Transitional Justice.- Gabriela Mischkowski, Die andere Sicht "zur Sache". Elvire aus Süd-Kivu und das deutsche Völkerstrafgesetzbuch.- Klaus Günther und Vasco Reuss, Die Legitimation von Völkerstrafrecht in Deutschland.- Thomas Jäger, Völkerstrafrecht und humanitäres Völkerrecht.- Dieter Magsam, Die Opfer in völkerstrafrechtlichen Prozessen in Deutschland.- Thomas Dittmann, Das Völkerstrafgesetzbuch und das BMJ.- Natalie v. Wistinghausen, Strafverteidigung in Völkerstrafsachen in Deutschland.- Jürgen Stock, Polizeiliche Ermittlungen im Ausland.- Christian Ritscher, Ermittlungstätigkeiten desGeneralbundesanwalts.- Jürgen Schäfer, Rechtsprechung des BGH.- Stephan Weber, VStGB und die Bundeswehr.- Klaus Rackwitz, Deutschland und der IStGH in Kooperation.- Ewald Brandt, Piraterie-Verfahren in Deutschland.- Kai Ambos, Neue Tatbestände im VStGB.- Elisa Hoven, Der Tatbestand der Aggression.- Hilde Farthofer, Die Verfolgung von Völkerstraftaten in Österreich.- Elisabeth Baumgartner, Die Verfolgung von Völkerstraftaten in der Schweiz.- Monika Böhm und Viola Teubert, Das Völkerstrafgesetzbuch und das Grundgesetz.- Florian Hansen, Prozessbeobachtung in Deutschland.
Rezensionen
"... Der Sammelband bietet mit seinen Praxis und Zukunftsperspektiven des Völkerstrafrechts eine schöne Ergänzung zur existierenden Lehrbuch- und Kommentarliteratur. Empfehlenswert sind insbesondere die Beiträge aus der Wissenschaft, die auch Grundlagen für einen interdisziplinären Dialog zu etablieren versuchen." (Sabine Swoboda, in: Humanitäres Völkerrecht- Informationsschriften, Journal of International Law of Peace and Armed Conflict, Heft 2, 2015)
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