Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,7, Leuphana Universität Lüneburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Die Neue Rechte in der Bundesrepublik, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht im Rahmen einer qualitativen Inhaltsanalyse, inwiefern die Alternative für Deutschland (AfD) völkisch-nationalistische Tendenzen aufweist. Die Begriffsdefinition des Völkischen Nationalismus orientiert sich im Wesentlichen an der des Parteienforschers Richard Stöss und ist vor allem dadurch gekennzeichnet, dass sowohl Nationalismus als auch völkisches Denken koinzidieren. Nationalismus beschreibt die Überzeugung, dass der Staat in seinem Regierungshandeln primär die Interessen der Nation zu repräsentieren habe. Nicht-Angehörige dieser Nation hätten dagegen keinen Repräsentationsanspruch. Nationalismus geht also zwangsläufig mit bestimmten Exklusionsmechanismen einher, die im Falle einer völkisch (und somit eng) definierten Nationalität weiter an Intensität dazugewinnen. Einer völkisch aufgefassten Nation kann man meist nicht im Nachhinein "beitreten" (zum Beispiel mithilfe des Erhalts einer Staatsbürgerschaft), oft gilt die genetische Vererbung als Qualifikation. Als Analyseeinheiten werden Aussagen einzelner Funktionäre der AfD herangezogen, die im Hinblick auf völkische und nationalistische Inhalte untersucht werden.
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