Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,0, Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Banking and Finance, Sprache: Deutsch, Abstract: Die weltweiten Finanzplätze werden dadurch immer stärkeren Schwankungen ausgesetzt. Die Volatilität rückt demzufolge zunehmend in den Mittelpunkt der Finanzmarktakteure und findet in vielen Bereichen eine zentrale Bedeutung. Diese Bedeutung ist nicht zuletzt deswegen gegeben, da die Volatilität ein wesentlicher Bestandteil von vielen Preisberechnungsmodellen von Derivaten ist. Aber auch als Assetklasse ist der Volatilität über die letzten Jahre eine wachsende Aufmerksamkeit entgegen gebracht worden. Immer mehr Investoren setzen die Volatilität als Bereicherungsmöglichkeit des Depots auf ihre Agenda. Allerdings verzeichnen viele der bis jetzt emittierten Volatilitätsprodukte eine schlechte Performance und die Anleger stehen vor einer großen Anzahl verschiedener Produkte. Die Volatilität ist zudem ein sehr komplexes und theoretisches Konstrukt, welches sich somit als facettenreiches Investment zeigt. Einige sind davon für den Anleger sehr nützlich und geben der Volatilität die Berechtigung als eigene Assetklasse wahrgenommen zu werden, andere Eigenschaften erweisen sich wiederum als sehr negativ für den Anleger. Diese Arbeit nimmt die Entwicklungen als Ausgangspunkt, sich mit den Investitionsmöglichkeiten in Volatilität als neue Assetklasse auseinander-zusetzen. Es werden die aktuellen Forschungsergebnisse über die Grundlagen und die Charakteristiken der Volatilität kritisch betrachtet. Dies soll dem Investor ein Verständnis für die Herleitung der Volatilität ermöglichen und zudem einen Einblick in die Funktionalität der Eigenschaften der Volatilität im Rahmen einer Assetklasse gestatten. Die Erkenntnisse werden anschließend genutzt, um ausgewählte Produkte vorzustellen und zu analysieren. Die Analyse soll zeigen, inwieweit ein Mehrwert für den Anleger ermöglicht wird und für welche Anlegergruppen die Finanzinstrumente grundsätzlich geeignet sind.