Berlin in den frühen 1930ern: Propaganda, Proteste und Straßenkämpfe gehören zum Alltag. Mittendrin die Bewohnerinnen und Bewohner des Mietshauses in der Charlottenburger Herderstraße: eine aufstrebende Tänzerin, ein SA-Truppführer, ein unpolitischer Journalist ... Axel Eggebrecht veranschaulicht das Abrutschen Deutschlands in die Nazi-Diktatur durch scheinbar zufällig gewählte Einzelschicksale - und berichtet zugleich fast journalistisch von den realen politischen Geschehnissen. Das ist spannend erzählt. Und erklärt vieles, was uns Nachgeborenen rätselhaft erscheint.
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