15,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Institut für Erziehungswissenschaft/Lehrstuhl für Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgebrannt! Immer häufiger wird die Diagnose Burnout von deutschen Ärzten dokumentiert. Dies zeigt eine Untersuchung der Krankmeldungen von mehr als zehn Millionen AOK-versicherten Beschäftigten zwischen 2004 und 2010. Um etwa das Neunfache - von 8,1 Arbeitsunfähigkeitstagen auf 72,3 Tage je 1.000 AOK-Mitglieder - sind die Krankheitstage wegen Burnout angestiegen. Hochgerechnet auf ca.34…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Institut für Erziehungswissenschaft/Lehrstuhl für Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgebrannt! Immer häufiger wird die Diagnose Burnout von deutschen Ärzten dokumentiert. Dies zeigt eine Untersuchung der Krankmeldungen von mehr als zehn Millionen AOK-versicherten Beschäftigten zwischen 2004 und 2010. Um etwa das Neunfache - von 8,1 Arbeitsunfähigkeitstagen auf 72,3 Tage je 1.000 AOK-Mitglieder - sind die Krankheitstage wegen Burnout angestiegen. Hochgerechnet auf ca.34 Millionen gesetzliche krankenversicherte Arbeitnehmer bedeutet dies an die 100000 Menschen mit insgesamt mehr als 1,8 Millionen Fehltagen, die im Jahr 2010 aufgrund eines Burnouts krankgeschrieben wurden (Handwerksblatt, 2011). Dabei kann das Burnout-Syndrom jeden treffen, bekannteste Vertreter sind die Popstars Britney Spears, Mariah Carey oder Robbie Williams, Profisportler Sven Hannawald oder Sebastian Deisler und auch Spitzenpolitiker Matthias Platzeck, die sich alle mindestens eine Zeit lang eine berufliche Auszeit nahmen oder gar die eigene Karriere beenden mussten. Das Ausgebrannt sein ist eine Folge des veränderten Lebensstils und der Lebensbedingungen der Postmoderne: Die (beruflichen) Anforderungen, Unzufriedenheit und Unsicherheiten steigen stetig, Zusammenhänge werden immer komplexer, jeder ist permanent mit dem Handy erreichbar, Emails werden von unterwegs versendet, die Erwartungshaltungen und der Druck von außen werden immer größer und der Tag-Nacht-Rhythmus ist häufig gestört. Diese und weitere postmoderne Entwicklungen können schnell zu einem Gefühl des Ausgebrannt sein und der Erschöpfung führen. Laut einer repräsentativen Umfrage der GFK-Marktforschung im Auftrag der ,Apotheken Umschau‘ ist dies im Oktober 2011 eigenen Angaben zufolge bereits bei 9,1 Prozent der deutschen Berufstätigen der Fall. Diese fühlen sich so gestresst und belastet, dass für sie ein Burnout nicht mehr weit entfernt liegt, gar 9,9 Prozent beschreiben sich als so ausgebrannt, dass sie kurz davor sind einfach umzukippen (Apotheken Umschau, Oktober 2011). Es sollen im Folgenden Ursachen, Symptome, Verlauf und Diagnostik des Burnout-Syndroms untersucht, auf geschlechtsspezifische Unterschiede eingegangen, das Burnout im und durch das Bildungssystem näher erläutert, sowie Therapie- und Prophylaxemöglichkeiten dargestellt werden.